Das Auto gewinnt nicht nur in der Krisenzeit an Bedeutung, sondern voraussichtlich auch danach. Derzeit steigen viele ÖsterreicherInnen auf das eigene Auto um, mehr als drei Viertel geben an, den öffentlichen Verkehr bewusst zu meiden. Doch wie wird sich die Corona-Krise auf das zukünftige Mobilitätsverhalten der Österreicher auswirken? Dieser Frage geht eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.at unter 500 Personen nach.
Derzeit setzen mehr als drei Viertel der österreichischen Autobesitzer auf das eigene Auto statt auf den öffentlichen Nahverkehr, um Ansteckungen zu vermeiden. Und mehr als die Hälfte (53 Prozent) stimmt der Aussage zu, dass das Auto aktuell an Bedeutung gewinnt. Was nach der Krise sein wird? Für viele jedenfalls nicht die Rückkehr zum Normalbetrieb, was das Mobilitätsverhalten angeht.
Corona ändert künftiges Mobilitätsverhalten – 20 Prozent wollen Auto langfristig verstärkt nützen
Die Corona-Krise hat voraussichtlich auch langfristig darauf Einfluss, ob die Österreicher lieber das Auto, Öffis oder andere Verkehrsmittel nutzen. Mehr als 40 Prozent wollen nach Corona ihr Mobilitätsverhalten ändern: 20 Prozent der Befragten geben an, dass sie beabsichtigen, auch in der Zeit nach Corona vermehrt das Auto zu nützen, um weniger mit Bakterien und Viren in Berührung zu kommen. Ähnlich viele Befragte gehen davon aus, dass sie nach der Corona-Krise generell weniger unterwegs sein und die Mobilität tendenziell einschränken werden. Nicht nur aktuell sind die Österreicher bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel besonders zurückhaltend: Nur 5 Prozent der Befragten wollen öffentliche Verkehrsmittel nach der Corona-Krise mehr nützen als davor. Zum gewohnten Mobilitätsverhalten vor der Krise zurückkehren wollen 56 Prozent der Befragten, unter den 50- bis 65-Jährigen sogar zwei Drittel.
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