Volvo bleibt seiner Cross Country-Tradition treu und schickt nun auch den kompakten Elektro-SUV EX30 ins Gelände.
Was früher den großen Kombis vorbehalten war, bekommt jetzt auch der kleine Stromer: eine Extraportion Robustheit für unbefestigte Straßen und Abenteuer abseits des Asphalts. 18-Zoll-Leichtmetallräder, breitere Radhäuser und Unterfahrschutz an Front und Heck machen klar: Hier hat jemand Lust, sich schmutzig zu machen. Die Front und das Heck sind in mattem Grau gehalten, genau wie das Kühlergrill-Inlay, das die Topografie des Kebnekaise-Gebirges in Lappland zeigt.
Zäher Zwerg mit Ecken und Kanten
Mit seinem zweimotorigen Allradantrieb liefert der EX30 Cross Country solide 315 kW (428 PS) ab. Das sorgt für ordentlich Schub, auch wenn es mal bergauf oder über losen Untergrund geht. Die 69-kWh-Batterie hält laut WLTP-Zyklus für 427 Kilometer durch, was für ein Auto dieser Größe und Gewichtsklasse ordentlich ist. Die Bodenfreiheit ist auf 19 Zentimeter erhöht – nicht gerade Baja-tauglich, aber mehr als ausreichend für Forstwege, Campingplätze oder Schotterstraßen. In Kombination mit dem kurzen Radstand und den kompakten Außenmaßen fühlt sich der EX30 Cross Country auch auf engen Pfaden zu Hause.
Drinnen bleibt alles, wie man es von Volvo kennt: aufgeräumt, minimalistisch und mit einer Menge recycelter Materialien. Die Top-Ausstattungslinie Ultra liefert das Grundgerüst, was bedeutet, dass es weder bei der Technik noch beim Komfort etwas zu meckern gibt. Wer auf rustikalere Abenteuer steht, kann sich zusätzlich mit Zubehör wie Dachboxen, Geländereifen oder Schmutzfängern eindecken.
Was kostets?
Das Abenteuer hat seinen Preis: Ab 54.990 Euro ist der EX30 Cross Country zu haben, wenn er ab Frühjahr 2024 in den Handel kommt. Damit liegt er zwar im oberen Bereich des Segments, bringt dafür aber auch Leistung, Reichweite und Ausstattungsniveau mit, die in dieser Klasse nicht selbstverständlich sind.
Foto: Werk
