Bevor der Volvo S90 von 11. bis 24. Jänner in Detroit zum ersten Mal in „Fleisch und Blech“ der Weltöffentlichkeit gezeigt wird, hat Volvo heute schon einmal digital den Vorgang fallen lassen. Dabei fällt gleich auf, dass die schon beim XC90 sehr positiv aufgenommene, neue Formsprache der Schweden auch in Limousinen-Form noch ausgezeichnet funktioniert – schick, schick! Doch auch die inneren Werte sollen überzeugen. Cloud-basiert Apps und Services und neue Sicherheits-Technologien sollen für Alleinstellung sorgen. Bestes Beispiel dafür ist wohl der halb-autonome Fahrassistent „Pilot Assist“: Er hält das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu rund 130 km/h mit dezenten Lenkeingriffen in der Spur, auch ohne sich dabei an einem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren zu müssen. Außerdem hat das Volvo City Safety Notbremssystem jetzt auch Tier-Erkennung drauf. Zu den verfügbaren Motoren gibt es noch keine detaillierten Infos. Einzig zum Hybrid (T8 Twin Engine heißt das bei Volvo dann) wurden schon erste Daten verraten: 1,9 Liter soll er im Durchschnitt brauchen, dafür aber auch erst im November 2016 auf den Markt kommen. Wer so lange nicht warten will, kann zu den noch nicht näher definierten, konventionellen Antrieben greifen. Die stehen ab Sommer beim Händler.
gefra
( 2. Dezember 2015 )
Ich muss es gleich gestehen, nachdem ich von 1965 – 1971 zwei Volvo 122S und ab 1971 bis 1979 zwei Volvo 164e nahezu schadensfrei gefahren habe „leide“ ich noch immer an nostalgischen Gefühlen für die Marke.
1989 habe ich dem Volvo S80 einen Saab 9.5 mit dem asymetrisch aufgeladenen V6 vorgezogen und neuere Modelle konnten mich bisher nicht so recht begeistern.
Aber der S90, der hat wieder reichlich echten „Schweden-Charme“, besonders im Interieur. Klare Linien, Eleganz – den Kühlergrill kann man erst in Natura beurteilen. Aber sonst, eine echte Alternative zu den drei Germanen, zusammen mit dem neuen Jaguar XE / XF werden sie die neue Konkurrenz zu spüren bekommen.