Was macht ein Tesla P100D im “Ludicrous Mode” am Prüfstand?
Die Kollegen von Dragtimes.com haben es probiert und aberwitzige Ergebnisse zum Vorschein gebracht.
Die 588 PS wirken nicht gar so eindrucksvoll, die 920 lb-ft, die etwa 1.250 Newtonmeter entsprechen, schon. Zum Vergleich: Der Bugatti Veyron hatte ähnlich viel Drehmoment, dieses aber nur von 2.200 bis 5.500 U/min. Der Tesla kann immer die volle Kraft abrufen. Da wundert es kaum, dass die Elektrolimousine weniger als 2,5 Sekunden für den Sprint auf 100 k/mh braucht.
Tesla kann die Physik zwar nicht überlisten, ist aber verdammt knapp dran.
Weuzi
( 25. Februar 2017 )
Dass der Tesla immer die volle Kraft abrufen kann, ist wohl eine krasse Verkennung der Gegebenheiten.
Im österreichischen Konkurrenzmagazin ist der Gerhard Berger eingeladen worden, mit dem Tesla SUV vom technischen Museum die 200 km nach Spielberg zu fahren. Nachdem er auf der Südautobahn ein paarmal die “Physik überlisten wollte” – sprich ein paarmal die Beschleunigung genoss – war in Baden Schluss mit LUSTIG – denn da sagte ihm sein Bordcomputer, dass er max. 100 km/h fahren darf, wenn er Spielberg ohne Zwischenladung erreichen wollte.
Und dann braucht man nicht einmal einen Bugatti – nein es genügt schon der billigste Kleinwagen – um dem Drehmomentmonster auf und davon zu fahren.
Mozl
( 26. Februar 2017 )
Servus Weizi, da hast du wohl recht. Ein Elektroauto ist ein Fahrzeug mit dem man das eine oder andere mal sehr rasch aus dem Stand beschleunigen kann, also quasi ein Geradeaus-Rennwagen. Ein Tesla ist jedoch mit Sicherheit kein Sportwagen. Beim mehrfachen Abrufen der Systemleistung binnen kurzer Zeit wird ihm dann schon ganz warm um die Batterien. 🙂 und er muss Leistung zurücknehmen. Ein Bugatti muss nach einem vollen Beschleunigungsvorgang übrigens auch einmal durchschnaufen.