„Darf’s noch ein bisserl mehr sein?“ Haus- und Hof-Tuner BRABUS durfte sich beim aktuelle Smart austoben und stellte somit den stärksten Daimler-Kleinstwagen auf die Räder, den es je ab Werk zu kaufen gab. Dennoch darf man keine Rakete erwarten. Der Smart BRABUS setzt auf den selben 898 cm³-Motor mit Turboaufladung wie der reguläre Smart, quetscht aus diesem allerdings nun eben noch 19 Zusatz-PS heraus – statt 90 sind es nun also 109. Erreicht wurde das durch einen erhöhten Kraftstoffdruck, optimierte Luftzufuhr zum Motor und eine Sportabgasanlage. Das Ergebnis dieser Mühen: 80 kW/109 PS bei 5.750/min und 170 Nm bei 2.000/min. So beschleunigt der smart BRABUS fortwo in 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der forfour BRABUS braucht mit 10,5 Sekunden etwas länger, hat dafür aber den höheren Top-Speed: bis zu 180 km/h. Beim fortwo ist bereits bei 165 Schluss.
Auch nicht unwesentlich an diesen Fahrleistungen beteiligt ist das Doppelkupplungsgetriebe, das eine kürzere Übersetzung und einen „race-start“-Modus spendiert bekommen hat – also eine Launch-Control. Zudem sind die Schaltvorgänge noch einmal um bis zu 40% schneller als beim „normalen“ Smart.
Damit das gute Stück auch nach dem Start noch Spaß macht, wurden zudem Fahrwerk und Lenkung überarbeitet sowie das ESP etwas entschärft. In Sachen Reifen setzen die Deutschen auf japanischen Qualitätsgummi von Yokohama. Beim fortwo erwarten den Käufer Reifen in den Dimensionen 185/50 R 16 H vorne und 205/40 R 17 H hinten. Beim smart forfour hingegen 185/45 R 17 H vorne und 205/40 R 17 H hinten.