Preislich bewegt man sich natürlich schon in Regionen, in denen Ford sonst nicht unbedingt wildert, gesteht Österreich-Chef Danijel Dzihic bei der Präsentation des überarbeiteten Edge. Kleinlaut wirkt er dabei aber nicht – muss er auch nicht. Mit der Modellpflege hat der schon davor gut ausgestattete und komfortable Kraxler so manch neuen Trick gelernt und zeigt sich damit jedenfalls auf Augenhöhe mit der Premium-Konkurrenz: Induktives Laden, Öffnen und Starten auch per App, semi-autonomes Fahren – der aufgefrischte Edge setzt seine Neuheiten-Kreuzerl gekonnt ins Facelift-Pflichtenheft.
Dass es erst bei stolzen 61.250 Euro losgeht (49.990 bei Leasing über Ford), hat aber auch einen anderen Grund: Angeboten werden einzig und allein die beiden Spitzen-Trimms „ST-Line“ und „Vignale“. Und unter der Haube steckt immer der 238 PS starke Top-Diesel. Alles andere wurde schlicht nicht nachgefragt und flog daher raus.
Eindrücke von hinterm Lenkrad: Die sehr komfortable Grundauslegung blieb, das gar zu amerikanische Gefühl wurde dem Edge aber abgewöhnt. Dennoch: Sportler ist er immer noch keiner. Das hohe Gewicht ist jederzeit spürbar, und die bisweilen etwas ruppige Automatik artikuliert mit häufigen Gangwechseln ihren Widerwillen, wenn es einmal etwas dynamischer dahingehen soll.
2.0l EcoBlue
Basispreis in € | 61.250,– |
Zyl./Ventile pro Zyl. | 4/4 |
Hubraum in ccm | 1996 |
PS/kW bei U/min | 238/175 bei 4000 |
Nm bei U/min | 500 bei 2000 |
Getriebe | 8-Gang-Automatik |
L/B/H, Radst. in mm | 4834/1928/1742, 2849 |
Kofferraum/Tank in l | 602–1847/64 |
Leergewicht in kg | 2116 |
0–100 km/h in sec | 9,6 |
Spitze in km/h | 216 |
Normverbrauch in l (Mix) | 8,5/5,7/6,7 |
CO2-Ausstoß in g/km | 176 |