Erster Test: Facelift Mazda2

Seit Ende 2014 ist die dritte Generation des Mazda2 am Markt, jetzt erfährt der kleine Japaner eine umfassende Modellpflege – bei der gleich einmal die Antriebspalette ge­­strafft wird. Diesel gibt es ja seit einiger Zeit nicht mehr, jetzt flog auch der 115 PS-Benziner aus dem Programm und auch die Automatik-Option. Es bleibt also nur mehr der 1500er-Vierzylinder mit wahlweise 75 oder 90 PS – jetzt immerhin mit sechs statt mit fünf Gängen.

Beide Benziner bekommen fortan etwas E-Unterstützung in Form eine Mildhybrid-Systems, was den Verbrauch im alten NEFZ-Zyklus um 0,8 Liter verbessert. Angeblich soll es auch mehr Schub bringen, beim getesteten „Topmodell“ war das bestenfalls in der Stadt zu spüren, überland zeigt sich der ­Sauger nach wie vor schwach in ­Sachen Elastizität.

Weitere News betreffen den Innenraum: bessere Geräuschdämmung, optimierte Sitze, ­eine Lenkrad-Heizung bei der Top-Ausstattung sowie Smartphone-Anbindung und DAB-Tuner ab der zweiten Stufe. Außerdem gibt’s ein Update bei den Assistenzsystemen, konkret eine aktive Spurhalte-Hilfe (die in der Intensität einstellbar ist) und ­einen City-Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung. 

Zu haben sind die aufgefrisch­ten Zweier bereits, preislich geht es bei 14.690 Euro los – und selbst die getestete 90 PS-Ver­sion geht sich noch unter 20.000 Euro aus, sofern man sich die Top-Ausstattung verkneift. Was freilich schade wäre, denn um lediglich 800 Euro Aufpreis ­be­­kommt man unter anderem ­Lederpolsterung, Lenkrad-Heizung, LED-Licht und elektrisch klappbare Außenspiegel.