Volkswagen ist nicht der einzige große Hersteller, der aktuell etwas in Bedrängnis gekommen ist. Auch Mitsubishi musste die letzten Wochen viel Häme wegen gefälschter Verbrauchswerte hinnehmen. Dadurch sind ihre Aktienwerte seit dem 19. April 2016 um ganze 43% gesunken.
Nun hat Nissan diesen Verfall ausgenutzt und „ziemlich günstig“ 506.6 Millionen Shares für 468.52 >en ($4.3) pro Stück gekauft. Das macht eine Totalinvestition von 237 Milliarden Yen (2.17 Milliarden Dollar). Das verschafft Nissan insgesamt 34% der Anteile an Mitsubishi, womit man ganz offiziell der größte Eigentümer ist.
Nun aber eine „feindliche Übernahme“ zu vermuten wäre falsch. Die Firmen arbeiten schon seit 2010 eng zusammen und werden durch diesen Schritt nun nur noch enger zusammengeschweißt. Carlos Ghosn, CEO von Nissan meinte dazu, dass beispielsweise eine Zusammenlegung der Forschungs- und Entwicklungsabteilungen aus den Bereichen autonome Mobilität, E-Mobilität und Pickups denkbar wäre.