Studie belegt: das Auto ist ungebrochen beliebt

2. Januar 2018
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Aktuelles

Für den von Consors Finanz durchgeführten Automobil-Barometer 2017 wurden insgesamt 8500 Pkw-Be­sitzer in fünfzehn Ländern befragt. Österreich war zwar keines davon, das für uns durchaus repräsentative Deutschland aber sehr wohl.

Das Ergebnis der Studie: Die Auto­branche erlebt seit 2009 einen ungebremst boomenden Markt, der 2016 auf die neue ­Rekordmarke von 91 Millionen verkauften Neuwagen angewachsen ist. Für 84 Prozent der Befragten ist Autofahren zudem eine Sache, die ihnen nach wie vor Spaß macht. Mehr noch: Für sieben von zehn Befragten ist der Pkw sogar vor allem zum Vergnügen da. 52 Prozent aller Teilnehmer gaben darüber hinaus an, dass sie ein Auto heute für noch unerlässlicher halten als noch vor zehn Jahren.

 

Auch die Zukunft scheint gesichert: In Deutschland etwa gaben 84 Prozent an, auch künftig genauso häufig ein Auto zu verwenden wie jetzt. Fast genauso viele – acht von zehn – meinten allerdings auch, dass die Nutzung eines Pkw für sie nicht mehr zwangsläufig damit verbunden ist, dieses auch zu besitzen.

Ganz spurlos ist der Abgasskandal aber doch nicht an uns Autofahrern vorüber- gegangen: 56 Prozent der Befragten meinten, dass ihre Meinung zu den betrof­fenen Marken negativ beeinflusst wurde, 52 Prozent behaupteten gar, beim nächsten Fahrzeugkauf die vom Skandal betroffenen Marken meiden zu wollen. Der Ruf des ­Autos selbst hat aber nicht gelitten: Rund 90 Prozent attestieren ihm nach wie vor ein gutes Image. Zudem hat das Auto zumindest in den Industrieländern in Sachen Beliebtheit unter technischen Geräten noch die Nase vorn – gefolgt vom Smartphone und dem Fernseher. In Schwellenländern hingegen wurde der Pkw bereits vom klugen Handy auf den zweiten Platz verbannt.

Im Länderdurchschnitt wollen 52 Prozent  künftig vom Abgas-Skandal betroffene Marken meiden (rosa). Auf die restlichen 48 Prozent hat die Problematik keinen Einfluss (grün).

Im Länderdurchschnitt wollen 52 Prozent künftig vom Abgas-Skandal betroffene Marken meiden (rosa). Auf die restlichen 48 Prozent hat die Problematik keinen Einfluss (grün).