Test Suzuki Ignis 1.2 Hybrid Allgrip flash

2. April 2024
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Suzuki
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:83 PS
Testverbrauch:6,0 l/100km
Modelljahr:2024
Grundpreis:22.990 Euro

Test Suzuki Ignis: Seit sieben Jahren fährt die dritte Generation des Ignis bereits in Europa, im Sommer ist jedoch Schluss. Ein typisches Kleinwagen-Schicksal, denn die EU-Auflagen in Sachen Assistenzsysteme könnte Suzuki nicht mehr preisgünstig erfüllen. Schade, damit verschwindet der mit Abstand billigste Allradler vom Markt. Der Fiat Panda 4×4 wurde schon vor eineinhalb Jahren eingestellt – dessen Vor-Vorgänger hatte ja 1983 das Segment der Allrad-Minis begründet, mit einem Antrieb Made in Graz. 

Zurück zum Ignis. Der ist mit Basis-Ausstattung bereits ab 16.990 Euro zu haben, gegen Aufpreis bekommt man entweder eine stufenlose Automatik oder eben Allradantrieb – für letzteres entschieden sich im Vorjahr drei Viertel der Kunden. Wer noch einen Tausender drauflegt, hat beim „shine“ schon ein paar Verwöhn-Features an Bord (etwa Aluräder, Rückfahrkamera oder einige Assistenzsysteme), wer wie wir weitere 1200 Euro in den „flash“ investiert, freut sich über automatische Klima, Navigationssystem, Tempomat, schlüssellosen Zugang und elektrische Fensterheber nicht nur vorne. Und selbst wenn der Ignis in manchem Detail antiquiert wirkt (was freilich auch Vorteile hat), wird er am Markt fehlen. Doch in Bälde ist ja bereits der neue Suzuki Swift startklar – zum Glück auch wieder mit der Option Allradantrieb.

Die genaue Bewertung des Test Suzuki Ignis lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe März 2024 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Mittelmäßig gedämmter Saug-Benziner mit kaum spürbarem Mildhybrid-Boost, dank kurzer Übersetzung des problemlos zu schaltenden Getriebes durchaus spritzig – doch etwas nervig auf der Auto­bahn (kein sechster Gang).

Fahrwerk & Traktion

Nicht zu hart abgestimmt, etwas Wanken in flotten Kurven – dabei leicht lastwechsel­anfällig, das ESP agiert allerdings souverän. ­Lenkung leichtgängig, aber indirekt. Top-Traktion, Bremsen OK. 

Bedienung & Multimedia

Trotz nur in der Höhe verstellbarem Volant recht gute Sitzposition, die Möbel sind groß genug und gut gepolstert, geben zudem zufriedenstellenden Seitenhalt. Simple Bedienung, da genug echte Schalter. Einfaches Multimediasystem, daher recht leicht zu durchschauen. Sprachsteuerung passabel, Navi mit Echtzeit-Verkehrsinfos. Minus: kleiner Tank, grobrastige Lehnenverstellung, kein induktives Handyladen. Regensensor, USB-Slots im Fond und Parksensoren nicht mehr übers Zubehör erhältlich.

Innen- & Kofferraum

Genug Passagier-Platz – auch im Fond, weil dort längsverschiebbare Bank mit neigungsverstellbaren Lehnen. Kofferraum: klein, hohe Ladekante, ­massive Stufe nach Umlegen der 1:1-Fondlehne.

Dran & Drin

In der besten von drei Ausstattungsstufen schon ganz ordentlich bestückt, außer Lenkrad-Heizung, Regensensor oder Einpark-Sensoren geht kaum etwas ab. Klassenüblicher Einsatz von Hartplastik, alles ist freilich klapperfrei verarbeitet. (Stufenlose) Auto­matik nur für Fronttriebler.  

Schutz & Sicherheit

Keine Highlights beim Airbag-Aufgebot, zufriedenstellendes Maß an Assistenzsystemen – der Kollisions-Warner agiert freilich etwas nervös.

Preis & Kosten

Nachdem es den Panda 4×4 nicht mehr gibt, ist der Allrad-Ignis konkurrenzlos, der auslaufende Dacia Duster II ist als 4WD rund zehn Prozent ­teurer (aber auch größer und stärker). Verbrauch absolut im Rahmen. Keine Probleme beim Wiederverkauf. Dichtes Werkstatt-Netz. Drei Jahre Garantie plus zwei ­weitere auf ausgewählte Komponenten.

Jede Menge Hartplastik, adrett arrangiert. Farbige Einlagen bei Türgriffen und Mittelkonsole gibt’s übers Zubehör.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Test Suzuki Ignis: Seit sieben Jahren fährt die dritte Generation des Ignis bereits in Europa, im Sommer ist jedoch Schluss. Ein typisches Kleinwagen-Schicksal, denn die EU-Auflagen in Sachen Assistenzsysteme könnte Suzuki nicht mehr preisgünstig erfüllen. Schade, damit verschwindet der mit Abstand billigste Allradler vom Markt. Der Fiat Panda 4x4 wurde schon vor eineinhalb Jahren eingestellt – dessen Vor-Vorgänger hatte ja 1983 das Segment der Allrad-Minis begründet, mit einem Antrieb Made in Graz.  Zurück zum Ignis. Der ist mit Basis-Ausstattung bereits ab 16.990 Euro zu haben, gegen Aufpreis bekommt man entweder eine stufenlose Automatik oder eben Allradantrieb – für letzteres entschieden sich im Vorjahr drei Viertel der Kunden. Wer noch einen Tausender drauflegt, hat beim „shine“ schon ein paar Verwöhn-Features an Bord (etwa Aluräder, Rückfahrkamera oder einige Assistenzsysteme), wer wie wir weitere 1200 Euro in den „flash“ investiert, freut sich über automatische Klima, Navigationssystem, Tempomat, schlüssellosen Zugang und elektrische Fensterheber nicht nur vorne. Und selbst wenn der Ignis in manchem Detail antiquiert wirkt (was freilich auch Vorteile hat), wird er am Markt fehlen. Doch in Bälde ist ja bereits der neue Suzuki Swift startklar – zum Glück auch wieder mit der Option Allradantrieb. Die genaue Bewertung des Test Suzuki Ignis lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe März 2024 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Mittelmäßig gedämmter Saug-Benziner mit kaum spürbarem Mildhybrid-Boost, dank kurzer Übersetzung des problemlos zu schaltenden Getriebes durchaus spritzig – doch etwas nervig auf der Auto­bahn (kein sechster Gang). Fahrwerk & Traktion Nicht zu hart abgestimmt, etwas Wanken in flotten Kurven – dabei leicht lastwechsel­anfällig, das ESP agiert allerdings souverän. ­Lenkung leichtgängig, aber indirekt. Top-Traktion, Bremsen OK.  Bedienung & Multimedia Trotz nur in der Höhe verstellbarem Volant recht gute Sitzposition, die Möbel sind groß genug und gut gepolstert, geben zudem zufriedenstellenden Seitenhalt. Simple Bedienung, da genug echte Schalter. Einfaches Multimediasystem, daher recht leicht zu durchschauen. Sprachsteuerung passabel, Navi mit Echtzeit-Verkehrsinfos. Minus: kleiner Tank, grobrastige Lehnenverstellung, kein induktives Handyladen. Regensensor, USB-Slots im Fond und Parksensoren nicht mehr übers Zubehör erhältlich. Innen- & Kofferraum Genug Passagier-Platz – auch im Fond, weil dort längsverschiebbare Bank mit neigungsverstellbaren Lehnen. Kofferraum: klein, hohe Ladekante, ­massive Stufe nach Umlegen der 1:1-Fondlehne. Dran & Drin In der besten von drei Ausstattungsstufen schon ganz ordentlich bestückt, außer Lenkrad-Heizung, Regensensor oder Einpark-Sensoren geht kaum etwas ab. Klassenüblicher Einsatz von Hartplastik, alles ist freilich klapperfrei verarbeitet. (Stufenlose) Auto­matik nur für Fronttriebler.   Schutz & Sicherheit Keine Highlights beim Airbag-Aufgebot, zufriedenstellendes Maß an Assistenzsystemen – der Kollisions-Warner agiert freilich etwas nervös. Preis & Kosten Nachdem es den Panda 4x4 nicht mehr gibt, ist der Allrad-Ignis konkurrenzlos, der auslaufende Dacia Duster II ist als 4WD rund zehn Prozent ­teurer (aber auch größer und stärker). Verbrauch absolut im Rahmen. Keine Probleme beim Wiederverkauf. Dichtes Werkstatt-Netz. Drei Jahre Garantie plus zwei ­weitere auf ausgewählte Komponenten.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1712088232829{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1712087655390{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2…

6.9

FAZIT

Auch im positiven Sinn in die Jahre gekom­mener Kleiwagen mit konkurrenzlosem Allrad.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, 1197 ccm, 83 PS (61 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 107 Nm bei 2800/min, Fünfgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h

L/B/H 3700/ 1690/1605 mm, Radstand 2435 mm, 4 Sitze, Wendekreis 9,4 m, Reifendimension 175/60 R 16 (Testwagen-Bereifung 175/65 R 15), Tankinhalt 30 l, Reichweite 500 km, Kofferraumvolumen 204–1086 l, Leergewicht (EU) 1014 kg, zul. Gesamtgewicht 1330 kg, max. Anh.-Last 1000 kg

0–100 km/h 12,8 sec, 60–100 km/h (im 4. Gang) 14,6 sec, Spitze 165 km/h, Steuer (jährl.) € 198,72, Werkstätten in Österreich 172, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,4 l, Testverbrauch 6,0 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 121/138 g/km

sechs Airbags, Notbrems-Assistent, Kollisions- und Spurhalte-Warner, Bergan- und -Bergabfahrhilfe, LED-Scheinwerfer, Navigationssystem mit 7 Zoll-Touchscreen, Klimaautomatik, Tempomat, Rückfahrkamera, Lichtsensor, Android Auto & Apple CarPlay, Audio-System mit 6 LS, DAB-Tuner, USB-Slot, beheizbare E-Außenspiegel, Fondsitze 1:1 verschiebbar, vier E-Fensterheber, Sitzheizung v, abgedunkelte Fondscheiben, schlüsselloser Zugang, Aluräder 16 Zoll etc. 

Pearl- oder Metallic-Lack € 390,–, Dach in Schwarz € 360,–