Böse Zungen umschreiben SUVs ja gerne als Geländewagen, die im Gelände zu nichts zu gebrauchen sind. Meistens stimmt das sogar. Noch “schlimmer” wird das dann zumeist, wenn die Hersteller noch sportliche Top-Modelle mit breiteren Reifen, härterem Fahrwerk und einer verbreiterten Spur nachreichen – siehe BMW X5M. Die sind dann in der Regel abseits befestigter Straßen gar nicht mehr zu gebrauchen … und auf der Straße immer noch langsamer (und unpraktischer) als ein gleich starker PKW.
Da “freut” es einen schon fast, wenn die Offroad-Experten von Land Rover für eines ihrer Topmodelle, in diesem Fall eben den Range Rover Sport SVR, beweisen, dass dieser trotz viel zusätzlicher Power (wir reden immerhin von 550 PS) nichts von seiner Gelände-Kompetenz eingebüßt hat. Im Gegenteil: Man schafft es in ihm immerhin auch auf einer Wiese noch in 5,5 Sekunden auf 100 … oder auf Sand. Auf Schotter geht es sogar noch flotter: 5,3 Sekunden. Auf Asphalt hingegen ist nach 4,7 Sekunden bereits die 100 km/h-Marke überschritten. Nur auf Eis und Schnee dauert es auf normalen All-Weather-Reifen, die für alle Tests verwendet wurden, etwas länger: 11,3. Aber auch das soll dem Range mal einer nachmachen.