ALLES AUTO: Die Mai-Ausgabe ist da!

26. April 2023
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Aktuelles

ALLES AUTO neue Ausgabe: Wir vergleichen drei günstige Kleinwagen: Hat der Bestseller Dacia Sandero gegen Hyundai i20 und Skoda Fabia eine Chance? Der erste Test des VW ID.7 gibt Hinweise darauf, ob die neue Limousine das Zeug hat, den möglicherweise bald ausgedienten Passat abzulösen. Bis zu 700 Kilometer Reichweite soll eine neue Batterie ermöglich, auch Allradantrieb und eine Kombi-Version sollen folgen. Wie immer findet man auch in dieser Ausgabe zudem etliche Tests und Fahrberichte von Autos quer durch alle Klassen: von den Stromern Mercedes EQE SUV und BYD Seal über den Diesel-SUV Mazda CX-60 3.3 und den geräumigen Dacia Jogger. Außerdem ziehen wir nach einem Jahr im Toyota Cross Bilanz: Liefert der japanische City-SUV die versprochene Toyota-Qualität?

Apropos Toyota: In der Rubrik Traumautos von gestern und heute gibt’s was zu den Klassikern Crown und Century zu lesen. Darüber hinaus fuhren wir den neuen BMW M2 sowie den Lamborghini Urus als nachgeschärften „Performante“. Außerdem erwartet Sie ein spannender Beitrag zum Thema E-Fuels: Synthetische Treibstoffe sind in aller Munde. Wir erklären, weshalb sie Sinn machen. Aus vergangen Zeiten erzählt eine echte Legende unter den Motorsport-Journalisten: Im Rahmen einer neuen Serie berichtet Helmut Zwickl über Rennen, die man nie vergisst. – ab sofort im Handel!

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3 Kommentare

  1. Ahoi! Ohne die Sinnhaftigkeit von E-Fuels für bestimmte Anwendungen in Frage stellen zu wollen hätte ich doch eine Frage zu dem Artikel „Diskussions-Treibstoff“: In dem Aufsatz wird darüber informiert, dass in Chile bereits mehrere Anlagen zur Herstellung von E-Fuels errichtet wurden. Mir war bisher nur die auf dem Foto bekannte Anlage von Porsche/Siemens in der Atacama-Wüste bekannt. Diese stellt lt. letzten Informationen derzeit 350 Liter pro Tag her und das CO2 wird auch nicht aus der Luft entnommen, sondern mit Tankzügen angeliefert. Bitte wo befinden sich die anderen fertiggestellten Anlagen? Wer betreibt sie und welche Mengen werden dort derzeit erzeugt?

    • Hallo Mozl! Sorry, da hat sich irrtümlich eine Mehrzahl eingeschlichen. Es handelt sich um eine einzige Anlage in Chile. Allerdings sind weitere Anlagen in anderen dafür geeigneten Regionen wie Saudi-Arabien und Spanien bereits in Bau oder Planung.
      Die Info “CO2 wird der Luft entnommen” ist eine prinzipielle. Damit war nicht die Luft im unmittelbaren Anlagenbereich gemeint. Im konkreten Fall stammt das Liefer-CO2 aus Abscheidungsanlagen anderer Industriebereiche, etwa der Eisenverhüttung. Damit entstammt es zwar auch der Luft, aber jener, die aus Fabrikschloten kommt. Direkt an einer industriellen Verbrennungsquelle ist der CO2-Gehalt naturgemäß massiv höher als in der Atmosphäre (15-20 Prozent versus 0,04 Prozent), was die Effektivität erhöht.

  2. Hallo, vorab einmal Danke für die Antwort. Ich finde es sehr wichtig, dass man die Menschen in Sachen E-Fuels über Tatsachen informiert und nicht über Luftschlösser. Deshalb kurz zu der Anlage von Porsche/Siemens in Chile. Wie bereits erwähnt werden dort derzeit lt. letzten Informationen 350l E-Fuels pro Tag mit angeliefertem CO2 hergestellt. Das reicht immerhin für ein paar Benzinfeuerzeuge oder Campingkocher. Die von Porsche in Plänen und Modellen angekündigte Anlage zur Filterung von CO2 aus der Umgebungsluft (direct air capture) gibt es nicht. Die größte derzeit vorhandene derartige Anlage steht in Island. Dort werden jährlich 4000 t CO2 gewonnen. Porsche hat angekündigt bereits in drei Jahren 55 Millionen Liter E-Fuels herstellen zu wollen. Dafür werden 130.000 t CO2 benötigt. Der Ansatz, CO2 bei industriellen Verbrennungsprozessen zu gewinnen ist ein guter (wenn auch nicht völlig CO2 neutral). Allerdings gibt es in der Atacamawüste keine Industrie. Porsche muss also, um klimaneutrale E-Fuels herzustellen, bis 2026 eine direct air capture-Anlage bauen, die 32 x leistungsfähiger ist als die derzeit größte Anlage. Übrigens hat Porsche/Siemens derzeit noch keine Genehmigung der chilenischen Umweltbehörde, dem derzeit einzigen Windrad noch weitere hinzuzufügen.
    Was den weiteren Ausbau der E-Fuel Produktion anbelangt hat das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) den aktuellen Stand und Projekte bis 2035 erhoben. Demnach sind bis 2035 derzeit etwa 60 neue E-Fuel-Erzeugungsanlagen angekündigt, von denen nur etwa 1 Prozent (kein Schreibfehler) mit einer finalen Investitionsentscheidung gesichert sind. Sollten alle dieser weltweiten Projekte umgesetzt werden können damit 2035 rd. 10 Prozent des unverzichtbaren E-Fuel-Bedarfs Deutschlands (Flugverkehr, Schiffsverkehr und Chemie) erzeugt werden.
    Die Annahme, dass wir ab 2035 im PKW-Verkehr auf E-Fuels umsteigen, ist auf Basis der heutigen Fakten somit nicht mehr als eine Illusion.

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