
Freilich klingt der TT RS aber nicht nur schön und geht flott geradeaus. Der Quattro-Antrieb sorgt auch in Kurven für anständigen Speed – vor allem in lang gezogenen Kurven wie sie auf der von uns attackierten Rennstrecke in Madrid (Circuito del Jarama) recht häufig anzutreffen sind. Hier kann der TT RS in jeder Hinsicht glänzen, drängt bei Vollgas über alle Viere schön nach außen, bleibt herrlich neutral und geht einfach immer brachial vorwärts. Auch aus den engen Kehren geht es aber sehr flott vorwärts, auch wenn beim Kurveneingang durchaus mal das frontlastige Layout des Boliden zu spüren ist und die gut geforderten Bremsen (immerhin standen die Autos einen ganzen Tag lang kaum mal still) ab und an Ermüdungserscheinungen zeigten.
Dennoch: Vertrauen in den Wagen aufzubauen war nie ein Problem – zu perfekt versteht die Quattro GmbH ihr Handwerk wenn es darum geht aus ohnehin schon sportlichen Autos echte Waffen zu machen. Dass sie sich dieses Know How dann auch gut bezahlen lassen versteht sich quasi von selbst: bei 80.400 Euro startet der TT RS als Coupé, für die Oben-Ohne-Variante wollen 2.330 Euro extra locker gemacht werden. Ob DSG oder Schalter ist dabei aber eine Frage, die sich nie stellt: Den TT RS gibt’s mittlerweile ausschließlich mit Doppelkupplung.
Wer mehr zum TT RS wissen möchte: Im nächsten ALLES AUTO – ab 28.09. im Handel – gibt’s einen ausführlichen Bericht.