Erster Test: Hyundai i30 Fastback N Performance

5. April 2019
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Das Rezept lässt vorerst doch Raum für Skepsis. Der Radaubruder i30 N gepaart mit mehr Eleganz und Praxis-Nutzen der Fließheck-Karosserie – passt das zusammen? Hyundai versucht das mit einer feinen Mischung aus beiden Welten zu beantworten. So wurde zum Beispiel die Dämpfung an der Vorderachse um 5 Prozent weicher abgestimmt als beim normalen Fünftür-N – keine Angst, auch wenn der Kraft-Kompakte im Alltag nun merkbar komfortabler ist, bleibt er im scharf konfigurierten N-Modus auf Agilität fokussiert.


Dabei fühlt sich das Auto trotz viel moderner Technik über weite Strecken traum­haft analog an. Untermalt wird das Ganze vom bekannten, humorvollen Ballern aus der Klappen-Abgasanlage. Die Motordaten sind übrigens mit zwei Litern Hubraum und 275 PS in der Performance-Variante unverändert, die schwächere Version mit 250 PS ist ebenfalls zu haben und um satte 4000 Euro billiger. Ge­schaltet wird ausschließlich über ein manuelles Sechsgang-Getriebe mit automatischem Zwischengas (auch abschaltbar).
Pluspunkt gegenüber dem Hachback wie gehabt: 50 Liter mehr Basis-Kofferraum. Die Domstrebe im Ladeabteil gibt es auch hier, sie lässt sich bei Bedarf einfach abmontieren. Der Fastback-Preisaufschlag von 1500 Euro ist fair, die Garage sollte freilich zwölf Zentimeter mehr Platz in der Länge haben.

Daten & Fakten

Basispreis in € 41.490,–
Zyl./Ventile pro Zyl. 4/4
Hubraum in ccm 1998
PS/kW bei U/min 275/202 bei 6000
Nm bei U/min 353 bei 1450–4200
Getriebe Sechsgang-Getriebe
L/B/H, Radst. in mm 4455/1795/1419, 2650
Kofferraum/Tank in l  450-1351/50
Leergewicht in kg 1429
0–100 km/h in sec 6,1
Spitze in km/h 250
Normverbrauch in l (Mix) 10,6/6,1/7,8
CO2-Ausstoß in g/km 178