Audis kleines Coupé und Roadster-Modell, der TT, bekommt endlich sein Top-Modell: Den TT RS. Erneut mit fünf Zylindern und quattro-Antrieb bewaffnet, dringt der TT damit noch tiefer in das Territorium von „ernsthaften Sportwagen“ vor. 400 Pferde und Sub-4 Sekunden Zeiten auf 100 sprechen immerhin für sich. Da kann beispielsweise der Konzernbruder Porsche 718 – egal ob mit oder ohne Dach – nicht mithalten. Der kommt in de S-Variante „nur“ auf 350 PS und durchbricht „erst“ nach 4,2 Sekunden die 100er-Marke.
Doch zurück zum Ingolstädter. Der Motor selbst – den wir wohl so auch bald im RS3 sehen werden (dem einzigen A3-Modell, das noch kein Facelift erhalten hat, vermutlich eben, weil der Motor im TT Premiere feiern sollte) – ist eine Neuentwicklung, bringt aber alles mit, was wir an den Audi-Fünfendern so lieben: Massig Drehmoment (480 NM) und dank 1-2-4-5-3 Zündfolge den ganz eigenen Charakter, vor allem aber Klang (siehe Video weiter unten). Dieser darf erneut über eine Klappenauspuffanlage zur vollen Brillanz gebracht werden.
Doch auch abseits des Motors gönnten die Audi Ingenieure der Speerspitze ein paar Eigenständigkeiten. Die Spoiler sind ringsum noch etwas brachialer, am Heck wartet wie gewohnt ein fix montierter Flügel. Direkt darunter: Die Audi Matrix OLED-Rückleuchten im 3D-Design. Das ist das erste Mal, dass in einem Serienfahrzeug OLED-Leuchten zum Einsatz kommen … wenn auch nur als kostenpflichtiges Extra.