GIMS: Rimac C_Two vorgestellt

7. März 2018
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Aktuelles

Nach dem bereits mehr als beeindruckenden Rimac Concept_One hat es die kroatische Sportwagenschmiede rund um Mate Rimac erneut geschafft: Die Messlatte wurde erneut ein gutes Stück höher gelegt. Mit einer 0-100-Zeit von 1,85 Sekunden, einer 0-300-Zeit von unter 12 Sekunden und einem Top-Speed von 412 km/h haben sie mit dem C_Two nicht nur einen Meilenstein der E-Auto-Entwicklung, sondern gleichzeitig auch eines der schnellsten Straßenautos aller Zeiten geschaffen.

Richtig beeindruckend ist aber auch, dass der Wagen laut Angaben von Rimac zwei volle Runden in Renntempo um die Nordschleife schafft und dank seiner 120 kWh-Akkus rund 650 Kilometer Reichweite bietet. Klar: in Relation zu einem Mittelklasse-Kombi mit sparsamen Diesel ist das recht wenig, für einen 1.914 PS und bis zu 2.300 NM starken Super-Sportler aber schon ziemlich beeindruckend.

 

Doch nicht nur in Sachen Antrieb, auch sonst hat sich Rimac einige echte Besonderheiten für sein nächstes Aushängeschild einfallen lassen. So sorgen acht Kameras, ein Lidar-Sensor, sechs Radar-Emitter und zwölf Ultraschall-Sensoren dafür, dass der Wagen bereits heute Level 4 Autonomie-fähig ist. Dennoch soll die Technologie nach wie vor der Fahrer nicht ersetzen, sondern die Erfahrung für ihn verbessern. Eine dieser Kniffe: Auf bestimmten Rennstrecken wird über das HUD eine Interface über die Strecke gelegt, die Bremspunkte und Ideallinie zeigt. Außerdem kommt der Wagen ohne Schlüssel aus – er erkennt seinen Fahrer mithilfe von Gesichtserkennung.

Kombiniert man all das mit der zusätzlichen, aktiven und cleveren Aerodynamik, dem sehr noblem Interieur und dem herrlichen kleinen Schmäh des installierten Feuerlöschers mit der Aufschrift “in case of Hillclimb, extinguish fire”, hat Rimac hier wieder mal ein echtes Schmuckstück gebaut.

 

Preis? Auf Anfrage. Aber jedenfalls stehen die Chancen einen C_Two jemals in freier Wildbahn zu sehen deutlich besser als beim Concept-One. Immerhin will Rimac 150 Stück davon bauen – also mehr als 10x so viele wie von ihrem ersten Auto.  Ob Richard Hammond je einen davon wird fahren dürfen, ist nicht bekannt.