Ist die F1-Weltmeisterschaft bereits entschieden?

23. April 2022
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Aktuelles

Die Formel 1 ist in eine weitere Saison gestartet und bietet heuer fundamentale Neuerungen. Einerseits gibt es die längste Weltmeisterschaft in der Geschichte des Sports, mit 23 Rennen in einer Saison, andererseits gibt es die gravierendsten Reglement-Umgestaltungen in Sachen Aerodynamik seit langem, mit dem Ziel, das Feld dichter zusammen zu bringen. Diese Änderungen manifestierten sich von Beginn an in verringerten Abständen von den Nachzüglern zur Spitze und in der neu geschaffenen Möglichkeit, langfristig knapp hinterherfahren zu können, was Überholmanöver erleichtert.

Die ersten drei Rennen verliefen tatsächlich spannend, dennoch kristallisiert sich mit Charles Leclerc bereits ein Favorit auf den Titel heraus. Er hat bereits zwei Rennen gewonnen und in Saudi-Arabien den Sieg nur um eine halbe Sekunde verpasst. Dementsprechend groß ist sein Vorsprung auf die Konkurrenz. Seine Favoritenrolle sehen auch die Sportwetten auf bwin so, wo der Monegasse eine Quote von 1,62 (Stand 23.04.2022) auf den Titel hat. Wer Interesse an dem Sportwettenanbieter hat, der kann sich einfach bei bwin registrieren.  So findet man auf angebotscode.com eine ganz einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung dafür. Eine bessere Anleitung für den neuen Ferrari könnte Carlos Sainz gebrauchen. Der Spanier konnte im abgelaufenen Jahr seinen Teamkollegen nach WM-Punkten knapp schlagen, dieses Jahr enttäuscht er bisher. Da Ferrari offenbar das schnellste Auto besitzt, wäre er der logische erste Konkurrent von Leclerc.

 

Wenn es um die Geschwindigkeit der Autos geht, ist der Red Bull der erste Verfolger von Ferrari und Leclerc. Mit Max Verstappen sitzt auch ein Fahrer im Wagen, der sich erst in der vergangenen Saison zum Weltmeister küren konnte. Der Niederländer hat jedoch dieses Jahr mit technischen Problemen zum kämpfen, weswegen er erst ein Rennen beenden konnte. Dieses konnte er sogar gewinnen, in den anderen beiden hätte er jeweils den zweiten Rang erreicht. Hätte, aber in der Realität fehlen ihm bereits 46 Punkte auf den Führenden Leclerc. Sogar sein Teamkollege Perez ist näher am Erstplatzierten. Dieser musste ebenfalls im ersten Rennen einen Ausfall hinnehmen, sonst wäre er noch näher dran.

Dadurch gibt es einen überraschenden ersten Verfolger auf Leclerc: George Russell. Der Brite braucht bisher keine Anlaufzeit bei seinem neuen Arbeitgeber Mercedes. Dort übertrumpft er in den bisherigen Rennen sogar den siebenmaligen Weltmeister und Teamkollegen Lewis Hamilton. Dennoch scheint Russell derzeit keine echte Gefahr für Leclerc zu sein. Der Mercedes ist im Vergleich zum Ferrari und Red Bull zu langsam und besticht nur durch Konstanz. Dank dieser konnte sich Russell bei jedem Rennen den besten Platz hinter den beiden schnellsten Teams sichern. Bei Ausfällen von Verstappen, Perez und Sainz konnte er extra Punkte sammeln und sogar einmal auf das Podest fahren.

Nach den ersten drei Rennen sieht die Formel-1-Saison 2022 nach einem Alleingang von Leclerc aus. Der Monegasse hat bereits fast doppelt so viele Punkte wie seine Verfolger auf dem Konto und befindet sich in einer eigenen Liga. Von einer Vorentscheidung zu sprechen, wäre jedoch deutlich verfrüht. Red Bull mit Verstappen zeigt eine ähnliche Geschwindigkeit, sie müssen jedoch erst die technischen Probleme in den Griff bekommen. Sollten sie das schnell schaffen, bleiben genug Rennen, um den Vorsprung einzuholen. Dann hat die Weltmeisterschaft das Potenzial, so spannend wie im letzten Jahr zu werden.

Fotos: Ferrari