Nächster Fiesta ST kommt 2018

2. Dezember 2016
Keine Kommentare
4.430 Views
Aktuelles

Vor wenigen Tagen noch stellte Ford den neuen Fiesta vor – und das gleich in vier Ausführungen: normal, als noblen Vignale, offroadigen Active und sportlichen ST-Line (Bilder). Der echte Sportler – also der Fiesta ST – fehlt aber noch. Nun wurden erste Details zu ihm bekannt.

Wie Tyrone Johnson, RS- und ST-Entwicklungschef bei Ford unseren niederländischen Kollegen von AutoRai verriet, müssen wir uns noch eine ganze Weile gedulden, bis wir den nächsten Fiesta ST auf der Straße sehen werden. Die Produktion soll im Jänner 2018 anlaufen, vorgestellt wird das Auto aber einige Monate davor, also zumindest noch nächste Jahr. Dafür werden wir dann die Wahl zwischen einer 3- und einer 5-türigen Variante haben. Beide werden sich durch andere, vom Focus RS inspirierten Spoiler, Schürzen und mehr von den bisherigen Versionen unterscheiden. Außerdem bekommen sie natürlich ein gutes Stück mehr Power. Für den ST-Line hört der Spaß ja bei einem 138 PS starken Dreizylinder auf.

Der ST wird hingegen sehr wahrscheinlich wieder einen Vierzylinder beherbergen. Vermutlich eine Weiterentwicklung des aktuellen Motors. Dementsprechend dürfen wir auch mehr Dampf erwarten: über 200 PS werden es auf jeden Fall sein. Dennoch relativiert Johnson: “Der Fiesta ST muss keine neuen Maßstäbe bei der Leistung setzen. Mehr Spaß muss nicht mehr Leistung bedeuten. Der aktuelle Fiesta ST war nicht der stärkste Auto in seinem Segment, aber mit Sicherheit eines der unterhaltsamsten. Jetzt wollen wir das gleiche tun; wir wollen das beste “FunCar” bauen. Der Spaßfaktor wird sicherlich noch einmal höher sein als zuvor.”

Als fix gilt somit auch, dass Ford erneut auf Vorderradantrieb setzen wird. Das wäre dann wohl erst etwas für den Fiesta RS … für den es keine Pläne gibt … im Moment, so Joe Bakaj – Vizepresident der Produktentwicklung: “Am Ende läuft es darauf hinaus Geld zu verdienen und Prioritäten zu setzen. Der Focus RS war wichtiger zu entwickeln als ein Fiesta RS. Da kann man nichts machen. Aber sag niemals nie.”