Personalrochaden bei Audi

4. Dezember 2015
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Aktuelles

Ulrich Hackenberg (im bild links) war insgesamt 30 Jahre lang im Volkswagenkonzern tätig. Und sein Wirken wird uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben, gilt er doch quasi als der Vater der modularen Baukästen, auf denen nun alles basiert, was wir aktuellen an neuem und künftigem aus dem VW-Konzern erwarten können. Der studierte Maschinenbauer stand seit 2013 der technischen Entwicklung bei Audi vor und war zudem verantwortlich für die markenübergreifende Entwicklungssteuerung im Konzern. Zudem war er aber auch Aufsichtsratmitglied der Audi AG. Diese war ja zuletzt dadurch im speziellen in die Kritik geraten, das auch an den V6-Motoren so manch Mogellei eingestanden wurde. Nun trat er offiziell aus allen Ämtern zurück.

In seiner Position des Vorstands für die technische Entwicklung bei der Audi AG folgt im Dr. Stefan Knirsch (im Bild rechts) nach – er übernimmt das Amt mit 01.01.2016. Knirsch bringt viel Erfahrung im Konzern, aber auch außerhalb dessen mit. Er stieg bereits 1990 als Ingenieur in die Motorenkonstruktion von Audi ein und wurde 1996 Projektleiter der Motorenentwicklung bei Porsche. Danach folgten diverse Stationen an der Universtät Magdeburg, weitere Stellen bei Porsche und die Geschäftsführung der Pierburg GmbH. Seit Mai 2013 ist er nun sozusagen in seinen Heimathafen bei Audi zurückgekehrt und war dort für die Leitung der Aggregatentwicklung verantwortlich.

Zudem übernimmt Matthias Müller (seit September ja auch Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG und in der Mitte des Bildes) den Vorsitz des Audi AG-Aufsichtsrates. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Berthold Huber. Außerdem wurden die beiden freien Sitze der Kapitalseite neu besetzt. Julia Kuhn-Piëch und Josef Ahorner treten in das Gremium ein.