Bisher kannte man Polestar (ehrlicherweise “wenn überhaupt”) als Haus- und Hof-Tuner von Volvo, der sich auch um die Rennsport-Aktivitäten kümmert. Nun aber soll der Marke eine größere Rolle zukommen: Polestar soll zur eigenständigen Marke für Hochleistungs-Elektroautos werden. Die Leitung übernimmt dabei Thomas Ingenlath, der als Senior Vice President für Design die Erneuerung der Marke Volvo in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgestaltet hat. Unterstützung bekommt er dabei von Jonathan Goodman – er wird COO von Polestar und war bisher Senior Vice President für Corporate Communication bei Volvo Cars.
Zusammen sollen sie nun dahingehend den Weg ebnen, dass es – ganz im Stile von zB AMG im Moment – sowohl eigene Polestar-Autos ohne Volvo-Logo und zudem Volvos mit der Bezeichnung Polestar Engineered geben soll. Großer Unterschied zu den Mannen aus Affalterbach: Polestar will sich auf E-Fahrzeuge spezialisieren. Das nötige Know How könnte dabei unter anderem auch aus China angezapft werden, wo ja mit der Marke Lynk & Co schon so manch Vielversprechendes aus dem selben Konzern (Geely) vorgestellt wurde.
Wann allerdings mit den ersten, konkreten Neuvorstellungen zu rechnen ist, ließ man noch offen … die IAA im September würde sich aber anbieten.