Ein altes Sprichwort aus Spengler-Kreisen sollte sich leider auch bei unserem Audi Coupé bewahrheiten: Das, was man sieht, ist lange noch nicht alles. „Beim rechten Schweller war mir das von Anfang an schon klar“, erzählt Markus Marzi von den kleinen Wehwehchen des 26 Jahre alten Zweitürers, die seinem geschulten Auge gleich auffielen – und die fast alle auf zwei grundsätzliche Ursachen zurückzuführen sind: nicht sachgerechte Benutzung, und nicht fachgerechte Instandsetzungen. Also genau die Dinge, mit denen man sich am liebsten herum schlägt: Den Fehlern anderer. Dass man heute von den Missständen, die diverser Mechaniker und Vorbesitzer in den letzten Jahrzehnte verursachten, nichts mehr sieht, zeigt nicht nur, was man aus einem alten Auto noch alles heraus holen kann. Sondern auch, dass Karosseriebau nach wie vor zu den Paradesdisziplinen der Handwerkskunst gehört. Und das Team von Markus Marzi beherrscht sie von A bis Z.