Rimac Concept One: die kroatische Kampfansage

21. August 2017
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Mate Rimac, der Kopf hinter dem Elektromonster, mag die Stimmung in Pebble Beach – besonders wenn sein eigenes Auto ausgestellt wird. Nach schier unendlichen Messebesuchen seit der Premiere 2011 hatte der Kroatische Renner die Aufmerksamkeit der beschleunigungssüchtigen Ökomillionäre, nach dem Unfall mit “The Grand Tour”-Moderator Richard Hammond auch die vom Rest der Welt. Damit der Eindruck des superschnellen High-Speed-Monsters auch ja nicht verfliegt, stehen in Kalifornien nicht ein, sondern zwei Modelle des One. Unter massenhaft Carbon verbergen sich ganze 1224 PS, die über alle vier Räder am Asphalt ankommen. Nach 2,5 Sekunden fällt die erste Hundertermarke, nach weiteren 3,7 die zweite und nach insgesamt 14,3 Sekunden auch die dritte. 355 km/h schafft der Rimac in der Spitze. Wenn man langsamer unterwegs ist, sollten dank 82 kWh-Batterie bis zu 600 Kilometer Reichweite drin sein.c1_black-and-white-edition-5

So athletisch der kroatische Supersportler von außen daher kommt, so gemütlich geht es im Innenraum zu. Verschwenderisch viel Alcantara, inflationärer Einsatz von Aluminium und Carbon – Mate Rimac wollte kein einziges Stück aus Plastik in das Interieur lassen. Er betont auch, dass das gesamte Innere des Autos per Hand gefertigt ist.

Diese Details klingen nach einem hohen Kaufpreis. Was der Rimac Concept One aber schlussendlich kostet, kann keiner sagen. Das Unternehmen verrät den Preis nur auf Kundenwunsch, Schätzungen gehen aber von ein- bis zwei Millionen Euro aus.