Die Marktforscher von “Marketagent.com” haben unsere Vorlieben zum Thema Automobil untersucht. Wichtig dabei war allerdings nicht, was Herr und Frau Österreicher fahren, was sie sich kaufen möchten oder welche Marke überhaupt für einen Kauf in Frage kommt. Der Kernpunkt dieser Studie war die Sympathie, die eine Fahrzeughersteller ausstrahlt. Perfekt verdeutlicht wird die Zusammenhanglosigkeit zwischen eigenem Vehikel und Sympathie für eine Automarke durch die Tatsache, dass nur 0,038 Prozent der Österreicher einen Tesla fahren, die Elektropioniere aus Kalifornien mit einer Beliebtheitsrate von 59,7 Prozent aber den zweiten Platz im Sympathie-Ranking belegen.
Den ersten Rang belegt Audi. 61,3 Prozent unserer Mitbürger mögen die Premiummarke aus Ingolstadt. Das “Stockerl” komplettiert Jaguar, die sich in die Herzen von 56,4 Prozent der Österreicher fahren. Hinter den ersten drei Plätzen lauert Volkswagen, was durchaus überrascht – Stichwort Dieselgate. Sonst sind in den Top-Ten: Porsche, BMW, Ferrari, Mercedes-Benz, Jeep, und Maserati. Erhoben wurden diese Ergebnisse mit der sogenannten “BRAND.Swipe”-Methode. Dabei bekommen die Testpersonen Markenlogos auf einem Touchscreen dargestellt. Mag die Person die Marke, wischt sie nach rechts. Beim Gegenteil wird nach links gewischt.
Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com, über die Methode: “Über das Verschieben von Markenlogos nach rechts oder links, also einer positiven oder negativen Assoziation, wird spontan die Markensympathie erhoben.”
Generell hat die Autobranche in Sachen Sympathie aber noch Nachholbedarf: die Top 5 der insgesamt 1.046 getesteten Marken liegen bei jeweils über 80 Prozent im Ranking. Das wären übrigends Youtube mit 83,5 Prozent, Google mit 82, Vöslauer mit 81,6, Manner mit 81,5 und Wikipedia mit 80,8 Prozent. Insgesamt waren 34 Automarken im Test, die Top 25 wird gezeigt.