Ist ein schwebender Eierbecher die Zukunft der Mobilität?

22. September 2017
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Aktuelles

Wie nahezu jeder Automobilhersteller veranstaltet auch Renault Wettbewerbe unter jungen Designern, die Fahrzeugkonzepte für die zukünftige Mobilität entwerfen sollen. Da gab es Zeiten, in denen den Automobilen der Zukunft tausende PS oder Raketenantrieb zugetraut wurde. Andere Entwickler sahen die Bereiche Automobil und Flugzeug miteinander verschmelzen. Was allerdings dabei rauskommt, wenn Personen, denen ein neues Handy wichtiger ist als ein neues Auto, ein Fahrzeug entwickeln sollen, sehen wir hier. Es ist ein schwebender Eierbecher.

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Die 23 Jahre alte Yuchen Cai vom Central Saint Martins Art College in London zeigt sich für den Siegesentwurf verantwortlich. Als Preis durfte sie ihr Vehikel zwei Wochen lang im Renault Design-Studio in Paris verfeinern. Die Grundidee ist die Nutzung der Maglev Technologie. Maglev steht für Magnetic Levitation, also Magnetschwebetechnik. Diese sorgt dafür, dass das “Ding” nie mit der Erdoberfläche in Berührung kommt. Das Basismodell fasst zwei Passagiere, für mehr Platzbedarf können weitere Elemente angedockt werden. Natürlich funktioniert das Siegkonzept autonom und lässt sich via Smartphone steuern.

Das Konzept von Yuchen Cai setzte sich gegen zwei weitere Designs in einem Wettbewerbs-Finale durch. Die anderen Designs sind im Vergleich zum Sieger fast schon konservativ gestaltet. Die beinhalten nämlich so etwas ähnliches wie Räder.