Wasch-Nachbereitung: In den letzten zwei Teilen haben wir uns mit der Fahrzeug-Reinigung beschäftigt – dafür waren wir sowohl in der Waschanlage (Teil 1), als auch in der SB-Box (Teil 2). Ist das Auto erst einmal blitzblank sauber, geht es im nächsten Schritt darum, alles trocken zu bekommen. Hier bietet sich ein großflächiges Tuch aus Mikrofaser an. Wie auch beim eigentlichen Putzvorgang sollte man sich von oben nach unten vorarbeiten: Am besten man beginnt am Dach und geht in weiterer Folge zu den Stellen über, an denen potenziell noch etwas Dreck übriggeblieben ist.
Danach kümmert man sich um die Behandlung von Problemstellen, die in beliebiger Reihenfolge abgearbeitet werden können. Wir haben mit den Glasflächen begonnen. Ob es sinnvoller ist, den Reiniger direkt auf die Fenster aufzutragen oder zuerst auf ein Mikrofasertuch zu sprühen und dann einzuarbeiten – daran scheiden sich die Geister. Mit ersterer Methode kann hartnäckigerer Schmutz entfernt werden, mit zweiterer ist man präziser unterwegs und verhindert, dass sich Reinigungsmittel in Fugen absetzt.
Zuerst: Inspektion
Um ein perfektes Ergebnis zu bekommen, ist vor allem eines gefragt: Geduld. Und nach getaner Arbeit eine Inspektion aus verschiedenen Blickwinkeln. Bei der aktuell hohen Zahl an Crossover-Autos mit Plastik-Beplankung lohnt es sich, das Kunststoff-Material gesondert zu pflegen. Dafür gibt es spezielle Mittel, die in erster Linie dem Ermatten mit frischer Farbe entgegenwirken und ganz leicht aufgetragen werden können – der Profit in Sachen Optik ist auf den ersten Blick sichtbar.
Ähnliches gilt für die Reifen, die sich über ein Gummi-Pflegemittel freuen. Dieses wird direkt auf die Pneus gesprüht und mit einem Schwamm einmassiert. Im Finish kann man sein Auto abschließend mit einem sogenannten Quick-Detailer verwöhnen: Dieser entfernt letzte Schmutz-Reste, sorgt für einen gewissen Extra-Glanz und spendiert der Oberfläche dazu noch eine leichte Versiegelung inklusive Abperl-Effekt. Auch hier gilt: Auftragen und mit einem sauberen Tuch nachwischen.
Besonders Detailverliebte können mit nur wenig Mehraufwand Embleme und Schriftzüge sauber bekommen. Einfach den erwähnten Quick-Detailer auf
einen Pinsel auftragen, über die entsprechenden Stellen gehen und dann mit einem Mikrofasertuch abtrocknen. Kombiniert man alle hier angeführten Arbeitsschritte, wird man mit einer Optik wie bei einem Neuwagen belohnt. Soviel zum Thema Wasch-Nachbereitung.