Nachhaltigkeit, CO2-Reduktion und sorgsamerer Umgang mit den Ressourcen unserer Erde sind allgegenwärtige Themen, die natürlich auch in der Autobranche den Ton angeben. Dabei könnte man als Auto-Interessierter – gerade jetzt, so knapp vor der Pariser Autoshow – den Eindruck bekommen, alle Hersteller würden in ihren Zukunftsvisionen einzig und allein auf E-Mobilität setzen. Nicht so Mazda. Klar: Ihre Strategie “Sustainable Zoom-Zoom 2030” beinhaltet auch Elektrifizierung. Allerdings gehen die Japaner laut ihrer aktuellen Aussendung auch davon aus, dass 2030 noch 95 Prozent aller Autos über Verbrennungsmotoren verfügen werden. Wohl elektrisiert, aber doch immer noch mit einem Verbrenner an Bord. Deswegen will sich Mazda ungebrochen damit beschäftigen deren Effizienz weiter zu erhöhen – siehe Skyactiv-X, die Selbstzünder-Benziner.
Doch zurück zum Wankel-Motor: Einst als Herz rabiater Sportwagen eingesetzt wird der Rotor-Motor jetzt als Range Extender in einem E-Fahrzeug wiederkehren. Das wurde schon im März 2018 erstmals bekannt (wir haben berichtet), nun aber auch offiziell bestätigt. 2020 soll es soweit sein. Da kommen zwei E-Autos von Mazda auf den Markt – einer einzig und allein mit Akku, der andere eben mit dem kleinen Wankel in der Hinterhand. Dort soll er, mit perfekter Laufruhe und fast unhörbar, jedwede Reichweiten-Ängste eliminieren. Zudem der Nutzer ihn als Generator für externe Geräte nutzen – wichtig bei Notfällen und Katastrophen.
Bilder dazu, wie diese Autos aussehen könnten, haben wir leider nach wie vor nicht zu bieten. Eine Vorstellung der passenden Autos wird für nächstes Jahr erwartet.
Rolex
( 3. Oktober 2018 )
Interessante Strategie… immerhin: Bauform und Laufruhe sind sicherlich ein Vorteil und als reiner REX fällt der Nachteil bei der Wirtschaftlichkeit sicher weniger ins Gewicht. Solange die Haltbarkeit passt…
Aber ich finds cool von Mazda, dass sie eigene Wege konseqeunt weiteregehen (wie etwas auch bei den Skyactive-Saugmotoren).