Nächstes Update für Tesla Autopilot bringt Autobahnauf- und abfahrten (bei Nissan ist es 2020 so weit)

30. August 2016
Keine Kommentare
2.752 Views
Aktuelles

Gerade noch brachte Tesla den schnellsten Serienwagen der Welt auf den Markt, nun machen sie wieder mit ihrem autonomen Fahrt-Programm auf sich aufmerksam. Einem Bericht von Electrek zufolge wollen “interne Quellen” bestätigt haben, dass mit dem nächsten Update – Version 8.0 – neue Features hinzukommen, die die Model S und Model X mit Autopilot noch längere Strecken zurücklegen lassen, ohne dass der Fahrer Hand ans Volant legen muss. Das Update, das schon bald auf die Autos aufgespielt werden soll, dürfte den Wagen nämlich erlauben selbstständig Autobahn-Auf- und Abfahrten nehmen zu können, bzw. durch Autobahnkreuze zu fahren. Nähert man sich einer solchen, muss der Fahrer nur den Blinker setzen um dem Auto zu sagen wo es hinfahren soll. Daraufhin lädt die Software detaillierte Karten der Abfahrt herunter und navigiert den Wagen – in Zusammenarbeit mit der Kamera und den anderen Sensoren versteht sich – durch die Kreuzung. Außerdem soll das Update Verbesserungen in den Bereichen der Spracherkennung und Navigation bringen.

Den Insidern zufolge hat Tesla für die Zukunft aber noch deutlich größere Pläne. Mit der neuen Hardware-Version des Autopiloten sollen sich drei statt bisher zwei Kameras im Auto finden. Zudem werden die Radarsensoren aufgestockt und gänzlich neue Sensoren verbaut. Näheres ist dazu aber noch nicht bekannt.

The all-new Serena is the world’s first minivan to have ProPILOT, a single-lane autonomous driving technology. Once activated, ProPILOT can automatically control the distance between the vehicle and the preceding vehicle, using a speed preset by the driver (between approximately 30 km/h and 100 km/h), and also keeps the vehicle centered in its lane.

Passend dazu gab Nissan heute in einer offiziellen Presseaussendung bekannt, dass ihre Autopilot-Lösung – genannt ProPilot – 2020 soweit sein wird, Kreuzungen autonom zu durchfahren. Wer sich jetzt wundert, warum er von dessen Technik noch nie etwas gehört hat: Bei uns ist kein entsprechendes Auto verfügbar. Aktuell kann ProPilot nur für den Nissan Serena (einen Van – rechts) gekauft werden. Und dieser kann wiederum nur in Japan mit ProPilot ausstaffiert werden. Allerdings soll sich das bald ändern. Bereits mit der 2017er-Version des Qashqai soll ProPilot auch bei uns in Europa zur Verfügung stehen.