Der Opel Agila tritt als bisher einziger europäischer Vertreter im Segment der preisgünstigen Microvans an. Der Einliter-Dreizylinder mit 58 PS sowie die elektro-hydraulische Servolenkung stammen vom Konzernbruder Corsa, Karosserie und Raumkonzept kommen vom Suzuki-Bruder Wagon R+, sieht man von Opel-Änderungen an Front, Heck und bei der Fahrwerks-Abstimmung ab. Erfreulich am Agila ist die trotz bescheidener Außenabmessungen üppige Bewegungsfreiheit im Inneren sowie das dank umklappbarer Rücksitze kommode Beladen der nahezu ebenen Ladefläche. Ebenfalls OK: ordentliche Verarbeitung, gute Übersicht, einfache Bedienung. Wenig Freude kommt dagegen beim rau und vibrationsreich werkenden Einliter-Dreizylinder auf, dafür überzeugen der ordentliche Federungskomfort und die sicheren Fahreigenschaften, der Verbrauch fällt angesichts der Hochbau-Stirnfläche nicht extrem bescheiden aus.TECHNIKR3, 4-Ventil-Technik, 973 ccm, 43 kW (58 PS) bei 5600/min, max. Drehmoment 85 Nm bei 3800/min, Fünfgang-Getr., Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v, Trommeln h, ABS, L/B/H 3500/1620/1695 mm, 4 Sitze, Wendekreis 10,6 m, Servo, Reifendim. 155/65 R 14, Tankinhalt 41 l, Kofferraumvol. 240-1250 l, Leergew. 940 kg, zul. Ges.-Gew. 1325 kg, 0-100 km/h 18 sec, 60-100 km/h (im 4. Gang) 18,5 sec, Spitze 142 km/h, Normverbr. (Stadt/außerorts/Mix) 7,5/5,6/6,3 l, Testverbr. 7,1 l ROZ 95Preis: EUR 9.900,- (S 136.227,-) Diesen Test finden Sie im Sonderheft ALLES AUTO Test Extra 2002