Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Margen der Autohersteller immer höher werden, desto teurer der Wagen ist. Dementsprechend dürfte es auch niemanden wundern, dass es ihnen lieber wäre teure als billige Autos zu verkaufen. Tesla ist da keine Ausnahme. Natürlich wird das Model 3, sofern es ein Verkaufserfolg wird, positive Effekte auf die Firma als Ganzes haben. Im Zweifel ist den Mannen von Elon Musk aber freilich lieber wenn ein Kunde dann doch zum Model S statt zum “günstigen” Model 3 greift.
Damit die Verkäufer dann im Handel mit den richtigen Argumenten aufwarten können, wurde vermutlich auch dieses Dokument hier erstellt, dass eine interne Quelle bei Tesla nun an den Tesla Model 3 Owners Club durchsickern ließ.
Es soll vor allem darauf hinweisen, in welchen Bereichen und in welchem Ausmaß das Model 3 seinem großen Bruder unterlegen ist. Dabei werden erstmals auch ein paar interessante, technische Details verraten. Zum Beispiel die Außenlänge mit 4,69 Metern, was ziemlich gleichauf mit dem Audi A4 (4,72 m), dem BMW 3er (4,62 m) und er C-Klasse von Mercedes liegt (4,68 m). Zudem erwartet uns eine 0-100-Zeit von rund 6,5 Sekunden und eine Reichweite von 345 Kilometern (+). Ebenfalls spannend: Der recht klein wirkende Kofferraum mit einem Fassungsvermögen von gerade einmal 396 Litern. Da hat die gesamte Konkurrenz mehr zu bieten: Sowohl der A4, als auch der 3er, die C-Klasse und auch die Alfa Romeo Giulia bieten 480 Liter.
Außerdem bietet das Model 3 weniger Individualisierungsmöglichkeiten, nur ein Display, kein kostenloses Supercharging, Platz für fünf statt sieben Leute und lässt mit über einem Jahr Wartezeit freilich deutlich länger auf sich warten als das Model S, das im Idealfall schon nach 30 Tagen beim Kunden steht. Dennoch ist das Interesse und der Andrang auf das Model 3 ungebrochen. Vor allem natürlich wegen dem vermeintlich attraktiven Preis … auch wenn der für Österreich noch unbekannt ist.
