TEST: Citroën C3 Shine PureTech 82

14. März 2017
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Citroën
Klasse:Kleinwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:82 PS
Testverbrauch:6,3 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:16.090 Euro

Mit dem neuen C4 Cactus stellte Citroën seinerzeit die eigenen Weichen neu: eine stärkere Abgrenzung zu Peugeot und DS war angesagt. Das Unterfangen gelang, nur war die zu einem Auto gewordene Wüstenpflanze so manchem dann doch zu stachelig. Der C3 sollte wieder massentauglicher werden. So wurden zwar praktisch alle Cactus-Grundzüge übernommen, das freilich abgeschwächt. Statt rauem Wüstengewächs steht also pflegeleichte Zimmerpflanze am Plan.

Das Ergebnis ist ein interessant, aber nicht irritierend anders anzusehender Klein­wagen, der am Steuer mit hohem Komfort und angenehmer Quirligkeit punktet. Traditionalisten dürfte zudem freuen, dass die polarisierenden und auch auf unse­rem Testwagen montierten „Airbump“-Schutzleisten nur als Option montiert werden. Bei der getesteten Top-Variante „Shine“ sind sie zwar aufpreisfrei dabei, können aber gratis weggelassen werden. Dafür warten als eine Art Individual-Ausgleich insgesamt 36 Farbkombinationen auf die C3-Käufer.  Doch auch objektiv überzeugt der kleine Franzose. Ein überdurchschnittlich großer Kofferraum, angenehm viel Passagier-Platz, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und ein starkes Sicherheitsaufgebot machen den C3 zum interessanten Begleiter.

Motor & Getriebe – Der Dreizylinder-Saug-Benziner gibt sich naturgemäß rau, wirkt aber quirlig und zieht übers ganze Drehzahlband gut durch. Etwas langwegiges, aber gut abgestuftes und exakt zu schaltendes Getriebe.

Fahrwerk & Traktion – Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, leichtgängige und etwas gefühllose Lenkung. Im Grenzbereich gutmütig untersteuernd. Tadellose Bremsen, Traktion OK.

Cockpit & Bedienung – Sehr aufgeräumter Arbeitsplatz mit guter Übersicht. Schalthebel etwas zu tief platziert, Bedienung aller Funktionen über den Touchscreen nur bei Fahrzeug­stillstand problemlos. Ausreichend und üppig dimensionierte Ablagen. Bequeme Möbel mit bestenfalls durchschnittlichem Seitenhalt.

Innen- & Kofferraum – Vorne viel Platz, Beinfreiheit hinten OK, zu dritt nur für kurze Strecken zu ge­brauchen. Kofferraum leicht oberhalb des Klassenschnitts, jedenfalls gut nutzbar, über eine Stufe mittels 60:40 geteilter Rückbank erweiterbar. Hohe Ladekante.

Dran & Drin – Im Top-Trim „Shine“ bereits gut ausgestattet. Übersichtliche Extra-Liste mit fairen Tarifen und interessanten Paketen. Gute Verarbeitung und Materialanmutung.

Schutz & Sicherheit – Die sechs Standard-Airbags sind ebenso Serie wie Spurhalteassistent sowie Müdigkeits-Erkennung. Toterwinkel-Warner und City-Notbremsassistent (erst ab Mai erhältlich) kosten extra.

Sauber & Grün – Praxis-Verbrauch fernab der Herstellerangabe, aber passabel. Für bessere Werte fehlt überland ein sechster Gang und in der Stadt eine Start/Stopp-Automatik.

Preis & Kosten – Konzern-Bruder Peugeot 208 ist ebenso teurer wie VW Polo oder Skoda Fabia. Günstiger sind Seat Ibiza oder Suzuki Baleno. Plus: lange Wartungsintervalle. Werthaltung vermutlich kein Hit.

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Das Cockpit gibt sich angenehm aufgeräumt, unaufgeregt und übersichtlich, allein der Schalthebel sitzt zu tief. Zudem ist die Ladekante unerfreulich hoch.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Mit dem neuen C4 Cactus stellte Citroën seinerzeit die eigenen Weichen neu: eine stärkere Abgrenzung zu Peugeot und DS war angesagt. Das Unterfangen gelang, nur war die zu einem Auto gewordene Wüstenpflanze so manchem dann doch zu stachelig. Der C3 sollte wieder massentauglicher werden. So wurden zwar praktisch alle Cactus-Grundzüge übernommen, das freilich abgeschwächt. Statt rauem Wüstengewächs steht also pflegeleichte Zimmerpflanze am Plan. Das Ergebnis ist ein interessant, aber nicht irritierend anders anzusehender Klein­wagen, der am Steuer mit hohem Komfort und angenehmer Quirligkeit punktet. Traditionalisten dürfte zudem freuen, dass die polarisierenden und auch auf unse­rem Testwagen montierten „Airbump“-Schutzleisten nur als Option montiert werden. Bei der getesteten Top-Variante „Shine“ sind sie zwar aufpreisfrei dabei, können aber gratis weggelassen werden. Dafür warten als eine Art Individual-Ausgleich insgesamt 36 Farbkombinationen auf die C3-Käufer.  Doch auch objektiv überzeugt der kleine Franzose. Ein überdurchschnittlich großer Kofferraum, angenehm viel Passagier-Platz, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und ein starkes Sicherheitsaufgebot machen den C3 zum interessanten Begleiter.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Dreizylinder-Saug-Benziner gibt sich naturgemäß rau, wirkt aber quirlig und zieht übers ganze Drehzahlband gut durch. Etwas langwegiges, aber gut abgestuftes und exakt zu schaltendes Getriebe. Fahrwerk & Traktion - Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, leichtgängige und etwas gefühllose Lenkung. Im Grenzbereich gutmütig untersteuernd. Tadellose Bremsen, Traktion OK. Cockpit & Bedienung - Sehr aufgeräumter Arbeitsplatz mit guter Übersicht. Schalthebel etwas zu tief platziert, Bedienung aller Funktionen über den Touchscreen nur bei Fahrzeug­stillstand problemlos. Ausreichend und üppig dimensionierte Ablagen. Bequeme Möbel mit bestenfalls durchschnittlichem Seitenhalt. Innen- & Kofferraum - Vorne viel Platz, Beinfreiheit hinten OK, zu dritt nur für kurze Strecken zu ge­brauchen. Kofferraum leicht oberhalb des Klassenschnitts, jedenfalls gut nutzbar, über eine Stufe mittels 60:40 geteilter Rückbank erweiterbar. Hohe Ladekante. Dran & Drin - Im Top-Trim „Shine“ bereits gut ausgestattet. Übersichtliche Extra-Liste mit fairen Tarifen und interessanten Paketen. Gute Verarbeitung und Materialanmutung. Schutz & Sicherheit - Die sechs Standard-Airbags sind ebenso Serie wie Spurhalteassistent sowie Müdigkeits-Erkennung. Toterwinkel-Warner und City-Notbremsassistent (erst ab Mai erhältlich) kosten extra. Sauber & Grün - Praxis-Verbrauch fernab der Herstellerangabe, aber passabel. Für bessere Werte fehlt überland ein sechster Gang und in der Stadt eine Start/Stopp-Automatik. Preis & Kosten - Konzern-Bruder Peugeot 208 ist ebenso teurer wie VW Polo oder Skoda Fabia. Günstiger sind Seat Ibiza oder Suzuki Baleno. Plus: lange Wartungsintervalle. Werthaltung vermutlich kein Hit.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1489498238363{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1489497833316{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Das Cockpit gibt sich angenehm aufgeräumt, unaufgeregt und übersichtlich, allein der Schalthebel sitzt zu tief. Zudem ist die Ladekante unerfreulich hoch.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32470fd1-3176"][vc_column_text]R3, 12V, 1199 ccm, 82 PS (60 kW) bei 5750/min, max. Drehmoment 118 Nm bei 2750/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3996/1749/1490 mm, Radstand 2539 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,7 m, Reifendimension 205/50 R 17 (Testwagen-Bereifung Michelin Alpin 5), Tankinhalt 45 l, Reichweite 715 km, Kofferraumvolumen 300 l, Leergewicht 1037 kg, zul. Gesamtge­wicht 1550 kg, 0–100 km/h 13,0 sec, 60–100 km/h (im 4. Gang) xxx sec, Spitze 168 km/h, Steuer (jährl.) € 267,84, Werkstätten in Österreich 121, Service alle…

7.5

FAZIT

Erfrischender, aber nicht übertrieben andersartiger Stadtflitzer.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 0.72 ( 50 Stimmen)
8

R3, 12V, 1199 ccm, 82 PS (60 kW) bei 5750/min, max. Drehmoment 118 Nm bei 2750/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), Trommeln h, L/B/H 3996/1749/1490 mm, Radstand 2539 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,7 m, Reifendimension 205/50 R 17 (Testwagen-Bereifung Michelin Alpin 5), Tankinhalt 45 l, Reichweite 715 km, Kofferraumvolumen 300 l, Leergewicht 1037 kg, zul. Gesamtge­wicht 1550 kg, 0–100 km/h 13,0 sec, 60–100 km/h (im 4. Gang) xxx sec, Spitze 168 km/h, Steuer (jährl.) € 267,84, Werkstätten in Österreich 121, Service alle 30.000 km (mind. alle 2 Jahre), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 5,7/4,1/4,7 l, Testverbrauch 6,3 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 109/146 g/km

Front- und vordere Seitenairbags, durchgehende Kopfairbag-Vorhänge, Spurhalte-Assistent, Müdigkeits-Erkennung, Klimaautomatik, el. verstell-, beheiz- und klappb. Außenspiegel, Vordersitze höhenverst., Einparkhilfe h, vier E-Fensterheber, autom. abblend. Innenspiegel, Nebelscheinwerfer, Regen- und Lichtsensor, Lederlenkrad, Tempomat, 7 Zoll-Touchscreen, Radio mit 6 LS sowie Lenkrad-FB und Bluetooth/USB-Schnittstelle, FB-Zentralsperre, Verkehrszeichen-Erkennung etc.

Safety-Paket (City-Notbremsassistent, Fernlichtautomatik etc.) € 260,–, Toter-Winkel-Warner € 260,–, Rückfahrkamera € 205,–, Panoramadach € 515,–, Keyless-Go € 409,–, Navigation € 818,–, Sitzheizung v € 248,–, Alufelgen 16“/17“ € 515,–/719,–, Metallic-Lack € 521,– etc.