Gut 20.000 Euro ist der C5 billiger als der große Bruder C6, von dem sich heuer gerade mal ein Dutzend absetzen ließ, vom Fünfer waren es immerhin gut tausend Stück. Kein Wunder, den C5 gibt es ja auch als Kombi und mit Vernunft-Diesel bereits ab 26.759 Euro – das ist nicht einmal die Hälfte des billigsten C6. Dennoch wirkt der C5 3,0 HDi, den es nur mit der Top-Ausstattung „Exclusive“ gibt, gerade in Zeiten wie diesen als das heimliche Flaggschiff im Zeichen des Doppelwinkels. Der C6 ist wohl wirklich nur etwas für frankophile Firmen-Vorstände und Pariser Politiker.
Platz & Nutz – Bis auf die tolle Breite alle Innenmaße im Klassenschnitt – ebenso die Größe des glattflächigen Ladeabteils, erweiterbar über 2:1-Fondbank. Viele kleine geschlossene Ablagen, Übersicht nach hinten schlecht. Plus: zahlreiche praktische Details (z.B. Parklücken-Detektor), bis auf die gewöhnungsbedürftige Schalter-Flut am feststehenden Lenkrad-Pralltopf keine Bedien-Rätsel.
Dran & Drin – In der unumgänglichen Top-Ausstattung „Exclusive“ ist der Dreiliter-Diesel fein bestückt, aus der überschaubaren Extra-Liste locken u. a. Leder & Navi. Ordentliche Kunst- und Polsterstoffe, gut verarbeitet. Gefällig-elegantes Karosserie-Design.
Sicher & Grün – Mit sieben Airbags und allen gängigen E-Fahrhilfen ordentliche Sicherheits-Mitgift, Fond-Seitenairbags sowie Spurhalte-Assistent und Bi-Xenon-Kurvenlicht gegen Aufpreis. Fein: Motor schafft Euro 5-Abgasnorm, der günstige Testverbrauch bestätigt die Werksangabe.
Preis & Kosten – Ähnlich starke Sechszylinder-Diesel gibt’s nur teurer (zumal ausstattungsbereinigt), weil von prestige-trächtigeren Marken. Zwei Jahre Neuwagen-Garantie inklusive Mobilität (gegen Aufpreis verlängerbar), zwölf Jahre Antidurchrost-Versprechen. Werthaltung wohl kein Ruhmesblatt.