Test: Fiat Tipo Cross Firefly 100

9. Dezember 2021
Keine Kommentare
4.240 Views
Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Fiat
Klasse:Kompaktwagen
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:100 PS
Testverbrauch:7,2 l/100km
Modelljahr:2021
Grundpreis:23.690 Euro

Eine Sache kann Fiat in den letzten Jahren besonders gut: Autos lange am Markt lassen. Nach guten fünf Jahren steht beim Tipo erstmal ein Facelift an. Gleichzeitig steht auch die neue Softroader-Variante „Cross“ parat, die wir zum Test ausgefasst haben. Gar nicht so unbedeutende 37 Millimeter mehr Bodenfreiheit sowie ein Unterfahrschutz und Plastik-Beplankung machen den Tipo nicht nur optisch auffälliger, sondern auch tatsächlich leicht geländetauglich. Im Alltag profitiert man vor allem von der etwas erhöhten Sitzposition. 

Durch das Facelift unangetastet bleibt die pragmatische Bedienung, so kann beispielsweise der Spurhalte-Warner per simplem Knopfdruck abgedreht werden, für die Radio-Lautstärke steht ein in optimaler Griffweite befindlicher Drehregler zur Verfügung. Fahrdynamisch gibt sich der Hochbau-Kompakte unaufgeregt-souverän, generell gefällt der recht hohe Fahrkomfort, in der Stadt erleichtert der per Knopfdruck aktivierbare City-Modus für die Lenkung das Rangieren. Tipo-Schwachstelle: Das Fünfgang-Getriebe ist nicht das Gelbe vom Ei, der Griff zum Diesel (was gleichzeitig einen Gang mehr bringt) ist zu empfehlen – nicht nur wegen des deutlich geringeren Verbrauchs. 

Motor & Getriebe – Kultivierter und gut gedämmter Dreizylinder-Benziner, ausreichend kräftig. Die Fünfgang-Box fällt mit recht ungenauen Schaltgassen negativ auf. 

Fahrwerk & Traktion – Gelungene Fahrwerksabstimmung mit Fokus auf Komfort. Stets sicheres Fahrverhalten. Tadellose Lenkung (besonders leichtgängig im City-Modus bei niedrigeren Geschwindigkeiten). Bremsen OK, ­keine Traktions-Probleme.

Bedienung & Multimedia – In Sachen Ergonomie top. Bis auf die fummeli­gen Menü-Führung des Touchscreen-Multimediasys­tems simple und einfach zu erlernende Bedienung (­Knöpfe, gummierte Drehregler, Sprachsteuerung). Plus: Schon der „kleine“ 7 Zoll-Multimedia-Bildschirm ist hochauflösend, zudem spiegelfrei und bereits mit kabelgebundener Smartphone-Integration ausgestattet (kabelloses Spiegeln samt induktives Handyladen kostet nur 180 Euro Aufpreis). Übersicht nach hinten gerade noch OK. Keine Lüftungsdüsen im Fond.

Innen- & Kofferraum – Bewegungsfreiheit in beiden Reihen im Klassenschnitt (heißt: solides Raumangebot). Der gut nutzbare Kofferraum bietet eine 230V-Steckdose, muss aber über eine recht hohe Ladekante befüllt werden. Nach dem Umlegen der 2:1-Fondlehnen entsteht zudem eine kleine Stufe im Boden.

Dran & Drin – In den höheren der beiden Ausstattungslinien („Cross“) herzeigbare Mitgift (Klimaautomatik, LED-Licht, Navi, Rückfahrkamera, Aluräder 17 Zoll etc.). Wer auf diese Features verzichten kann, spart mit dem „City Cross“ 2500 Euro. Preiswerte Extras. Kein Schiebedach verfügbar. Teilweise recht simple, jedoch passabel verarbeitet Materialien. 

Schutz & Sicherheit – Angemessenes Airbag-Aufgebot. Abstandsregel-Tempo­mat, Spurhalte-Warner und LED-Scheinwerfer samt Fernlicht-Assistent gehören zum Serienumfang, Toter­winkel-Warner kostet 360 Euro Aufpreis.

Preis & Kosten – Beim Einstiegspreis ist der Tipo sehr günstig, nur der Hyundai i30 liegt darunter. „Schlechtwege-Konkurrent“ Ford Focus Active ist spürbar teurer. Fiat-Garantie: vier Jahre oder 60.000 Kilometer (gegen 240 Euro Aufpreis auch bis zu 120.000 Kilometer oder auch bis fünf Jahre und 75.000 Kilometer). Jahresservice Pflicht, dichtes Werkstatt-Netz. Minus: recht hoher Test-Verbrauch. 

Einwandfreie Ergonomie, einfache Bedienung, entspie­gelter Bildschirm: Das auf­gefrischte Tipo-Cockpit lässt für dieses Preissegment kaum Wünsche offen.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Eine Sache kann Fiat in den letzten Jahren besonders gut: Autos lange am Markt lassen. Nach guten fünf Jahren steht beim Tipo erstmal ein Facelift an. Gleichzeitig steht auch die neue Softroader-Variante „Cross“ parat, die wir zum Test ausgefasst haben. Gar nicht so unbedeutende 37 Millimeter mehr Bodenfreiheit sowie ein Unterfahrschutz und Plastik-Beplankung machen den Tipo nicht nur optisch auffälliger, sondern auch tatsächlich leicht geländetauglich. Im Alltag profitiert man vor allem von der etwas erhöhten Sitzposition.  Durch das Facelift unangetastet bleibt die pragmatische Bedienung, so kann beispielsweise der Spurhalte-Warner per simplem Knopfdruck abgedreht werden, für die Radio-Lautstärke steht ein in optimaler Griffweite befindlicher Drehregler zur Verfügung. Fahrdynamisch gibt sich der Hochbau-Kompakte unaufgeregt-souverän, generell gefällt der recht hohe Fahrkomfort, in der Stadt erleichtert der per Knopfdruck aktivierbare City-Modus für die Lenkung das Rangieren. Tipo-Schwachstelle: Das Fünfgang-Getriebe ist nicht das Gelbe vom Ei, der Griff zum Diesel (was gleichzeitig einen Gang mehr bringt) ist zu empfehlen – nicht nur wegen des deutlich geringeren Verbrauchs. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Kultivierter und gut gedämmter Dreizylinder-Benziner, ausreichend kräftig. Die Fünfgang-Box fällt mit recht ungenauen Schaltgassen negativ auf.  Fahrwerk & Traktion - Gelungene Fahrwerksabstimmung mit Fokus auf Komfort. Stets sicheres Fahrverhalten. Tadellose Lenkung (besonders leichtgängig im City-Modus bei niedrigeren Geschwindigkeiten). Bremsen OK, ­keine Traktions-Probleme. Bedienung & Multimedia - In Sachen Ergonomie top. Bis auf die fummeli­gen Menü-Führung des Touchscreen-Multimediasys­tems simple und einfach zu erlernende Bedienung (­Knöpfe, gummierte Drehregler, Sprachsteuerung). Plus: Schon der „kleine“ 7 Zoll-Multimedia-Bildschirm ist hochauflösend, zudem spiegelfrei und bereits mit kabelgebundener Smartphone-Integration ausgestattet (kabelloses Spiegeln samt induktives Handyladen kostet nur 180 Euro Aufpreis). Übersicht nach hinten gerade noch OK. Keine Lüftungsdüsen im Fond. Innen- & Kofferraum - Bewegungsfreiheit in beiden Reihen im Klassenschnitt (heißt: solides Raumangebot). Der gut nutzbare Kofferraum bietet eine 230V-Steckdose, muss aber über eine recht hohe Ladekante befüllt werden. Nach dem Umlegen der 2:1-Fondlehnen entsteht zudem eine kleine Stufe im Boden. Dran & Drin - In den höheren der beiden Ausstattungslinien („Cross“) herzeigbare Mitgift (Klimaautomatik, LED-Licht, Navi, Rückfahrkamera, Aluräder 17 Zoll etc.). Wer auf diese Features verzichten kann, spart mit dem „City Cross“ 2500 Euro. Preiswerte Extras. Kein Schiebedach verfügbar. Teilweise recht simple, jedoch passabel verarbeitet Materialien.  Schutz & Sicherheit - Angemessenes Airbag-Aufgebot. Abstandsregel-Tempo­mat, Spurhalte-Warner und LED-Scheinwerfer samt Fernlicht-Assistent gehören zum Serienumfang, Toter­winkel-Warner kostet 360 Euro Aufpreis. Preis & Kosten - Beim Einstiegspreis ist der Tipo sehr günstig, nur der Hyundai i30 liegt darunter. „Schlechtwege-Konkurrent“ Ford Focus Active ist spürbar teurer. Fiat-Garantie: vier Jahre oder 60.000 Kilometer (gegen 240 Euro Aufpreis auch bis zu 120.000 Kilometer oder auch bis fünf Jahre und 75.000 Kilometer). Jahresservice Pflicht, dichtes Werkstatt-Netz. Minus: recht hoher Test-Verbrauch. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1639059486223{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1639058861405{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Einwandfreie Ergonomie, einfache Bedienung, entspie­gelter Bildschirm: Das auf­gefrischte Tipo-Cockpit lässt für dieses Preissegment kaum Wünsche offen.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb4396ad-95fe"][vc_column_text]R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 100 PS (74 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 190 Nm bei 1500/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), L/B/H 4386/1802/1556 mm, Radstand 2638 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,9 m, Reifendimension…

6.6

FAZIT

Auf Offroad getrimmt und gut ausgestattet – ein günstiger Kompakter, der im Trend liegt.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R3, 12V, Turbo, 999 ccm, 100 PS (74 kW) bei 5000/min, max. Drehmoment 190 Nm bei 1500/min, Fünfgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v (bel.), L/B/H 4386/1802/1556 mm, Radstand 2638 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,9 m, Reifendimension 215/55 R 17, Tankinhalt 50 l, Reichweite 695 km, Kofferraumvolumen 440–k. A. l, Leergewicht (EU) 1335 kg, zul. Gesamtgewicht 1760 kg, max. Anh.-Last 1500 kg, 0–100 km/h 12,2 sec, 60–100 km/h (im 4. Gang) 10,0 sec, Spitze 183 km/h, Steuer (jährl.) € 259,20, Werkstätten in Österreich 143, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 5,7 l, Testverbrauch 7,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 132/166 g/km

sechs Airbags, Abstandsregel-Tempomat, Spurhalte-Warner, LED-Scheinwerfer, Fernlicht-Assistent, Nebelscheinwerfer, Regensensor, Klimaautomatik, E-Außenspiegel, E-Fensterheber, Soundsystem mit 6 LS und 7 Zoll-Touchscreen sowie AUX/USB-An­schluss, DAB-Tuner, Blue-tooth für Telefon und Audio, Android Auto & Apple CarPlay, Sprachsteuerung, Bordcomputer, Einparkhilfe v+h, Rückfahrkamera, Multifunktions-Lederlenkrad, Fahrer- und Beifahrersitz höhenverstellbar, Fondlehne 2:1 umlegbar, heizbare E-Außenspiegel, FB-Zentralsperre, abgedunkelte Fondscheiben, Aluräder 17 Zoll etc.

Toterwinkel-Warner € 360,–, Tech-Paket (8,8 Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration kabellos, induktives Handyladen) € 180,–, schlüsselloser Zugang € 360,–, Sitzheizung v € 264,–, schwarzer Dachhimmel € 216,–, Ersatzrad € 264,–, Metallic-Lackierung € 550,–, Pastell-Lackierung€ 420,–, Außenspiegelgehäuse in satiniertem Chrom € 120,– etc.