Die 150 PS des Testwagens erweisen sich als guter Griff – sie bilanzieren günstiger bei den Fixkosten, und die etwas schlechteren Fahrleistungen fallen in die Kategorie Nichtigkeit. Beim Carnival zählt weniger schicke Optik als innere Werte – wie etwas das feine Platzangebot (auch für Sieben), der hohe Fahrkomfort und das mehr als faire Preis/Leistungs-Verhältnis.
Platz & Nutz – Großzügiges Platzangebot, auch in der dritten Reihe sitzen Erwachsene einigermaßen kommod. Für die Reihen zwei und drei gibt’s fünf klapp- und herausnehmbare Einzelsitze. Plus: sehr viele praktische Ablagen, einfache Bedienung. Minus: One Touch-Funktion nur fürs Fahrer-Fenster. Veraltert: Schlüssel mit separatem Anhänger für die Fernbedienung.
Dran & Drin – Die mittlere Ausstattungsstufe (plus 3000 Euro Aufpreis zur Basis) bietet alles Notwendige und viel Praktisches wie Klimaautomatik, Einparkhilfe und Tempomat. Außer Metallic kein Extra zu haben. Mehr Ausstattung gibt’s nur in der Top-Version (plus 4000 Euro). Ordentliche Verarbeitung, ebensolche Materialien.
Sicher & Grün – Mit dabei ist eine klassenübliche Sicherheitsausstattung inklusive aktiver Kopfstützen vorne sowie Isofix. Kein Xenon-Licht zu haben. Akzeptabler Verbrauch.
Preis & Kosten – Unter den großen Vans ist der Carnival der Günstigste, nicht nur Ford Galaxy und Renault Grand Espace sind teurer. Top: sieben Jahre Neuwagen- und Antidurchrost-Garantie, fünf Jahre Mobilitäts-Schutz. Voraussichtlich gute Werthaltung.