Test Kia Sportage 1.6 T-GDI 48V 4WD Gold

30. Mai 2024
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FAHRZEUGDATEN

Marke:Kia
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:150 PS
Testverbrauch:7,9 l/100km
Modelljahr:2024
Grundpreis:45.390 Euro

Test Kia Sportage: Es gibt sie noch, normale SUV ohne Coupé- oder Crossover-Attitüde, dafür mit Allradantrieb, Ottomotor – und Handschaltung. Beim Kia Sportage ist diese Kombination sogar ziemlich beliebt, überhaupt findet mehr als die Hälfte der Käufer mit dem 150 starken Basis-Benziner das Auslangen. Als Einziger in der bunten Palette ist er als 2WD mit der billigsten Ausstattung „Titan“ im Angebot zu haben, damit startet der SUV-Dauerbrenner bei 34.990 Euro. Zur zweiten Stufe „Silber“ muss freilich greifen, wer Automatik haben möchte (2600 Euro Aufpreis) oder so wie wir Allrad (3600 Euro extra) Beides zusammen geht auch, aber nur im 4600 Euro teureren „Gold“-Trimm – und das bringt nebenbei ein Leistungs-Plus von 30 PS.  

Aber wir fahren ja Handschalter im „Goldenen“, das ist wieder mal eine nette Abwechslung, zumal bei diesem durchaus knackigen Getriebe. Generell gefällt die aktuelle Generation des Sportage, die seit etwas mehr als zwei Jahren auf dem Markt ist – das zeigte auch unser einjähriger Dauertest mit dem Hybrid-Bruder (siehe Abschlussbericht im letzten Heft). 150 Pferde reichen jedenfalls locker, der 136 PS starke Diesel wirkt dagegen etwas phlegmatisch – und bei 3100 Euro Mehrpreis macht sich dessen geringerer Verbrauch nur für Vielfahrer bezahlt. 

Die genaue Bewertung des Test Kia Sportage lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Mai 2024 von Alles Auto, hier online zu bestellen.

Foto: Robert May

Motor & Getriebe

Kultivierter Benziner, ausreichend bullig nach kleinem Turboloch – bissiger im Sport-Modus. Kaum zu spüren: der Mildhybrid-Boost. Getriebe gut gestuft, problemlos über recht kurze Wege schaltbar. 

Fahrwerk & Traktion

Gut abgestimmtes Fahrwerk, ziemlich viel Komfort bei spürbarer, aber nie dramatischer Seitenneigung in flotten Kurven – plötzliches Gaswegnehmen bringt keine Hektik ins Heck. Top-Traktion dank Allrad (sogar mit sperrbarem Mitteldifferenzial), präzise, durchaus direkte Lenkung, tadellose Bremsen.

Bedienung & Multimedia

Ordentliche Sitzposition, gutes Gestühl mit genug Seitenhalt, die Schenkelauflage könnte üppiger sein. Digital-Instrumente zart wandel- und gut ablesbar. Einfach zu durchschauendes Multimediasystem mit hochauflösendem Touchscreen, passable Sprachsteuerung, genug echte Schalter und Knöpfe. Fein: USB-Slots auch hinten, induktives Handyladen.

Innen- & Kofferraum

Besser als der Klassenschnitt: das Passagier-Platzangebot. Kofferraum groß und gut nutzbar, eben erweiterbar über 2:1:2-Fondlehnen. Fein: sensorgesteuerte E-Heckklappe. 

Dran & Drin

Die bessere von zwei Ausstattungen für den handgeschalteten Allradler bietet einige Verwöhn-Features, wer mehr will, muss zur „GT Line“ greifen, die es nur mit Automatik gibt. Um 4600 Euro weniger gäbe es den „Silber“ (u.a. ohne schlüssellosen Zugang, Sitzheizung hinten, 18-Zöller, abgedunkelte Fondscheiben, E-Heckklappe oder induktives Handy-Laden). Solide Verarbeitung, gefällige Materialien.

Schutz & Sicherheit

Zentral-Airbag als Luftpolster-Highlight, einige ­Assistenzsysteme an Bord, die volle Latte inklusive Adaptiv-Tempomat und Toterwinkel-Assistent spielt es aber nur bei Automatik und „GT Line“.

Preis & Kosten

Mit handgeschaltetem Benziner und Allrad quasi konkurrenzlos, Plattform-Bruder Hyun­dai Tucson, ist als Sondermodell GO! deutlich billiger, aber nicht ganz so gut bestückt. Sprit-Verbrauch im Rahmen. Top: sieben Jahre Garantie, deshalb wohl auch gute Werthaltung. Minus: kurze Service-Intervalle. 

Das Sportage-­Cockpit gibt wenig Rätsel auf, bietet ein modernes Display und einige echte Tasten. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text css=""]Test Kia Sportage: Es gibt sie noch, normale SUV ohne Coupé- oder Crossover-Attitüde, dafür mit Allradantrieb, Ottomotor – und Handschaltung. Beim Kia Sportage ist diese Kombination sogar ziemlich beliebt, überhaupt findet mehr als die Hälfte der Käufer mit dem 150 starken Basis-Benziner das Auslangen. Als Einziger in der bunten Palette ist er als 2WD mit der billigsten Ausstattung „Titan“ im Angebot zu haben, damit startet der SUV-Dauerbrenner bei 34.990 Euro. Zur zweiten Stufe „Silber“ muss freilich greifen, wer Automatik haben möchte (2600 Euro Aufpreis) oder so wie wir Allrad (3600 Euro extra) Beides zusammen geht auch, aber nur im 4600 Euro teureren „Gold“-Trimm – und das bringt nebenbei ein Leistungs-Plus von 30 PS.   Aber wir fahren ja Handschalter im „Goldenen“, das ist wieder mal eine nette Abwechslung, zumal bei diesem durchaus knackigen Getriebe. Generell gefällt die aktuelle Generation des Sportage, die seit etwas mehr als zwei Jahren auf dem Markt ist – das zeigte auch unser einjähriger Dauertest mit dem Hybrid-Bruder (siehe Abschlussbericht im letzten Heft). 150 Pferde reichen jedenfalls locker, der 136 PS starke Diesel wirkt dagegen etwas phlegmatisch – und bei 3100 Euro Mehrpreis macht sich dessen geringerer Verbrauch nur für Vielfahrer bezahlt.  Die genaue Bewertung des Test Kia Sportage lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Mai 2024 von Alles Auto, hier online zu bestellen. Foto: Robert May [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text css="" el_class="testkategorien"] Motor & Getriebe Kultivierter Benziner, ausreichend bullig nach kleinem Turboloch – bissiger im Sport-Modus. Kaum zu spüren: der Mildhybrid-Boost. Getriebe gut gestuft, problemlos über recht kurze Wege schaltbar.  Fahrwerk & Traktion Gut abgestimmtes Fahrwerk, ziemlich viel Komfort bei spürbarer, aber nie dramatischer Seitenneigung in flotten Kurven – plötzliches Gaswegnehmen bringt keine Hektik ins Heck. Top-Traktion dank Allrad (sogar mit sperrbarem Mitteldifferenzial), präzise, durchaus direkte Lenkung, tadellose Bremsen. Bedienung & Multimedia Ordentliche Sitzposition, gutes Gestühl mit genug Seitenhalt, die Schenkelauflage könnte üppiger sein. Digital-Instrumente zart wandel- und gut ablesbar. Einfach zu durchschauendes Multimediasystem mit hochauflösendem Touchscreen, passable Sprachsteuerung, genug echte Schalter und Knöpfe. Fein: USB-Slots auch hinten, induktives Handyladen. Innen- & Kofferraum Besser als der Klassenschnitt: das Passagier-Platzangebot. Kofferraum groß und gut nutzbar, eben erweiterbar über 2:1:2-Fondlehnen. Fein: sensorgesteuerte E-Heckklappe.  Dran & Drin Die bessere von zwei Ausstattungen für den handgeschalteten Allradler bietet einige Verwöhn-Features, wer mehr will, muss zur „GT Line“ greifen, die es nur mit Automatik gibt. Um 4600 Euro weniger gäbe es den „Silber“ (u.a. ohne schlüssellosen Zugang, Sitzheizung hinten, 18-Zöller, abgedunkelte Fondscheiben, E-Heckklappe oder induktives Handy-Laden). Solide Verarbeitung, gefällige Materialien. Schutz & Sicherheit Zentral-Airbag als Luftpolster-Highlight, einige ­Assistenzsysteme an Bord, die volle Latte inklusive Adaptiv-Tempomat und Toterwinkel-Assistent spielt es aber nur bei Automatik und „GT Line“. Preis & Kosten Mit handgeschaltetem Benziner und Allrad quasi konkurrenzlos, Plattform-Bruder Hyun­dai Tucson, ist als Sondermodell GO! deutlich billiger, aber nicht ganz so gut bestückt. Sprit-Verbrauch im Rahmen. Top: sieben Jahre Garantie, deshalb wohl auch gute Werthaltung. Minus: kurze Service-Intervalle. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1717102102579{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1717100171149{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left:…

7.4

FAZIT

Klassischer Kompakt-SUV mit der richtigen ­Mischung aus Oldschool & Modern Life.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

R4, 16V, Turbo, 1598 ccm, 150 PS (110 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 250 Nm bei 1500–4000/min, 48V-Mildhybrid, E-Motor 17 PS (12,2 kW), Sechsgang-Getriebe, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.)

L/B/H 4515/ 1865/ 1645 mm, Radstand 2680 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,0 m, Reifendim. 235/55 R 18, Tankinhalt 54 l, Reichweite 685 km, Kofferraumvol. 562–1751 l, Leergewicht (EU) 1708 kg, zul. Gesamtgew. 2175 kg, max. Anh.-Last 1650 kg

0–100 km/h 10,6 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,2/11,1 sec, Spitze 182 km/h, Steuer (jährl.) € 907,20, Werkstätten in Österreich 106, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbr. kombiniert 7,0 l, Testverbrauch 7,9 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 159/182 g/km

sechs Airbags plus Zentral-Airbag, Notbremsassistent mit Fußgänger/Radfahrer-Erkennung, Spurführungs-, Bergabfahr- und Anhängerstabilitäts-Assistent, LED-Scheinwerfer, Fernlicht-Automatik, Verkehrszeichen-Erkennung, Tempomat, digitale Instrumente 12,3 Zoll, 10,2 Zoll-Touchscreen-Multimediasystem mit 6 LS, Android Audio & Apple CarPlay, Sprachsteuerung, Navigation, DAB-Tuner, induktives Handyladen, Zweizonen-Klimaautomatik, Außenspiegel elektrisch klappbar, automatisch abblendender Innenspiegel, Sitzheizung h, Lenkradheizung, Rückfahrkamera, abgedunkelte Fondscheiben, Einparkhilfe v/h, sensorgesteuerte E-Heckklappe, Kunstlederpolsterung, schlüsselloser Zugang, elektrisch verstellbare Vordersitze, 18 Zoll-Aluräder etc.

Metallic-Lackierung ab € 650,–