TEST: Mazda CX-3 G150 AWD Revolution Top

Fahrzeugdaten:

Automarke:
Mazda
Klasse:
Geländewagen/SUV
Antrieb:
Vorderrad
Leistung:
150PS
Treibstoff:
Benzin
Treibstoff:
7,2l/100km
Modelljahr:
2018
Grundpreis:
30290€
Anno 2016 zählten wir den CX-3 ein Jahr lang zu einem Mitglied unseres Dauertest-Fuhrparks (siehe Abschlussbericht in Ausgabe 1–2/2017), wobei er uns mit seinem quirligen Wesen und kompakten Ausmaßen sehr zu gefallen wusste. Und das stimmige Grundkonzept des kleinen City-Flitzers mit SUV-Optik hat bis heute nichts an Charme eingebüßt. Nun hat Mazda dem kleinen Kraxler nach einer ersten Überarbeitung im Jahr 2017, in der eine Torque-Vectoring-Lösung Einzug hielt, ein weiteres Facelift verpasst. Dabei griffen die Japaner erneut tief in die Elektronik-Trickkiste. Neu – und in der getesteten Top-Ausstattung noch dazu durch die Bank Teil der Serienausstattung – sind Lederpolsterung, elektrisch verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion für den Fahrer, ein Abstandsregel-Tempomat, der (in Kombination mit Automatik) auch bis zum Stillstand agiert, sehr gut arbeitende Matrix-LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und endlich auch eine Einparkhilfe vorne. Zudem, quasi um den Elektronik-Rundumschlag perfekt zu machen, wurde die mechanische Handbremse gegen eine ersetzt, die mit Bits und Bytes den Anker wirft – und damit auch eine praktische „Auto Hold“-Funktion integriert.
Motor & Getriebe - Gut ansprechender und ausreichend kräftiger Vierzylinder-Sauger, schon bei niedrigen Touren gutes Vorankommen. Bei hohen Drehzahlen etwas laut. Feine, exakt und knackig zu schaltende Sechsgang-Box mit gut gewählter Übersetzung. Fahrwerk & Traktion - Dank direkter Lenkung und durchaus sportlichem Setup viel Freude in Kurven ohne Fahrwerks-Härte – einzig kurze Schläge kommen etwas harsch durch. Tadellose Bremsen, Traktion dank obli­ga­tem Allrad nie ein Problem. Stock & Stein - Für Schotterstraßen und Feldwege reicht die erhöhte Bodenfreiheit samt Allrad allemal, darüber hinaus ist mangels Sperren & Co. schnell Schluss. Cockpit & Bedienung - 1A-Sitzposition, gute Ergonomie. Mäßige Übersicht, Rückfahrkamera und Toterwinkel-Warner jedoch Serie. Infotainment-Bedienung OK. Ausreichend Ablagen. Minus: kleiner Tank. Innen- & Kofferraum - Vorn gute Platzverhältnisse, in Reihe zwei, vor allem aber im Kofferraum mit schmaler Öffnung und hoher Ladekante wird es eng. Die Fondbank ist 2:1 geteilt, der Boden variabel – belässt man ihn auf höchster Stufe, bleibt die Ladefläche eben. Dran & Drin - Feine Mitgift als „Revolution Top“, Metallic-Lack als einziges Extra. Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung. Automatik kostet 2000 Euro extra. Schutz & Sicherheit - In Anbetracht von Leistung und Allrad Praxis-Verbrauch absolut OK. Start/Stopp tadellos. Sauber & Grün - Verbrauch im Rahmen, wenn auch ein gutes Stück über der Herstellerangabe. Start/Stopp tadellos. Preis & Kosten - Ein vergleichbarer Suzuki SX4 S-Cross ist günstiger, ein Opel Mokka etwas, ein Audi Q2 deutlich teurer. Positive Werthaltungs-Aussichten, auch als Top-Benziner. Drei Jahre Garantie, aktuell sind bei Leasing die ersten drei Jahres-Inspektionen gratis.
CX-3-Arbeitsplatz: gut ablesbare Instrumente, tadellose Ergonomie und hochwertige Materialien. Durch den Wegfall der mechanischen Handbremse entstand in der Mittelkonsole Platz für zusätzliche Ablagen und eine Armauflage.
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R4, 16V, 1998 ccm, 150 PS (110 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 206 Nm bei 2800/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4275/1765/1535 mm, Radstand 2570 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,4 m, Reifendi­men­sion 215/50 R 18 (Testwagen-Bereifung Continental…

7.3

0

FAZIT

Gelungen aufgepeppter City-SUV, auch ohne Turbo spaßig.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Stock & Stein
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User Rating : 2.01 ( 35 votes)
7

Anno 2016 zählten wir den CX-3 ein Jahr lang zu einem Mitglied unseres Dauertest-Fuhrparks (siehe Abschlussbericht in Ausgabe 1–2/2017), wobei er uns mit seinem quirligen Wesen und kompakten Ausmaßen sehr zu gefallen wusste. Und das stimmige Grundkonzept des kleinen City-Flitzers mit SUV-Optik hat bis heute nichts an Charme eingebüßt.

Nun hat Mazda dem kleinen Kraxler nach einer ersten Überarbeitung im Jahr 2017, in der eine Torque-Vectoring-Lösung Einzug hielt, ein weiteres Facelift verpasst. Dabei griffen die Japaner erneut tief in die Elektronik-Trickkiste. Neu – und in der getesteten Top-Ausstattung noch dazu durch die Bank Teil der Serienausstattung – sind Lederpolsterung, elektrisch verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion für den Fahrer, ein Abstandsregel-Tempomat, der (in Kombination mit Automatik) auch bis zum Stillstand agiert, sehr gut arbeitende Matrix-LED-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und endlich auch eine Einparkhilfe vorne. Zudem, quasi um den Elektronik-Rundumschlag perfekt zu machen, wurde die mechanische Handbremse gegen eine ersetzt, die mit Bits und Bytes den Anker wirft – und damit auch eine praktische „Auto Hold“-Funktion integriert.

Motor & Getriebe – Gut ansprechender und ausreichend kräftiger Vierzylinder-Sauger, schon bei niedrigen Touren gutes Vorankommen. Bei hohen Drehzahlen etwas laut. Feine, exakt und knackig zu schaltende Sechsgang-Box mit gut gewählter Übersetzung.

Fahrwerk & Traktion – Dank direkter Lenkung und durchaus sportlichem Setup viel Freude in Kurven ohne Fahrwerks-Härte – einzig kurze Schläge kommen etwas harsch durch. Tadellose Bremsen, Traktion dank obli­ga­tem Allrad nie ein Problem.

Stock & Stein – Für Schotterstraßen und Feldwege reicht die erhöhte Bodenfreiheit samt Allrad allemal, darüber hinaus ist mangels Sperren & Co. schnell Schluss.

Cockpit & Bedienung – 1A-Sitzposition, gute Ergonomie. Mäßige Übersicht, Rückfahrkamera und Toterwinkel-Warner jedoch Serie. Infotainment-Bedienung OK. Ausreichend Ablagen. Minus: kleiner Tank.

Innen- & Kofferraum – Vorn gute Platzverhältnisse, in Reihe zwei, vor allem aber im Kofferraum mit schmaler Öffnung und hoher Ladekante wird es eng. Die Fondbank ist 2:1 geteilt, der Boden variabel – belässt man ihn auf höchster Stufe, bleibt die Ladefläche eben.

Dran & Drin – Feine Mitgift als „Revolution Top“, Metallic-Lack als einziges Extra. Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung. Automatik kostet 2000 Euro extra.

Schutz & Sicherheit – In Anbetracht von Leistung und Allrad Praxis-Verbrauch absolut OK. Start/Stopp tadellos.

Sauber & Grün – Verbrauch im Rahmen, wenn auch ein gutes Stück über der Herstellerangabe. Start/Stopp tadellos.

Preis & Kosten – Ein vergleichbarer Suzuki SX4 S-Cross ist günstiger, ein Opel Mokka etwas, ein Audi Q2 deutlich teurer. Positive Werthaltungs-Aussichten, auch als Top-Benziner. Drei Jahre Garantie, aktuell sind bei Leasing die ersten drei Jahres-Inspektionen gratis.

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CX-3-Arbeitsplatz: gut ablesbare Instrumente, tadellose Ergonomie und hochwertige Materialien. Durch den Wegfall der mechanischen Handbremse entstand in der Mittelkonsole Platz für zusätzliche Ablagen und eine Armauflage.
R4, 16V, 1998 ccm, 150 PS (110 kW) bei 6000/min, max. Drehmoment 206 Nm bei 2800/min, Sechsgang-Getriebe, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4275/1765/1535 mm, Radstand 2570 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,4 m, Reifendi­men­sion 215/50 R 18 (Testwagen-Bereifung Continental SportContact), Tankinhalt 44 l), Reichweite 610 km, Kofferraumvolumen 350–1260 l, Leergewicht 1385 kg, zul. Ge­samtgewicht 1773 kg, max. Anh.-Last 1200 kg, 0–100 km/h 8,8 sec, 60–100 km/h (im 4./5. Gang) 8,5/11,6 sec, Spitze 200 km/h, Steuer (jährl.) € 652,01, Werkstätten in Österreich 133, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/auße­rorts/Mix) 8,5/6,1/7,0 l, Testverbrauch 7,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 160/164 g/km

Offroad-Daten: elektr. geregelter Allradantrieb, Bodenfreiheit 155 mm (sonst k.A.)

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Müdig­keits-Warner, City-Not­bremsassistent mit Fußgänger-Erkennung v/h, Toter-Winkel-War­ner, aktive Spurhalte-Kontrolle, Verkehrszeichen-Erkennung, adaptive Matrix-LED-Schein­wer­fer mit au­tom. Fernlicht, Head Up-Display, Abstandsregel-Tempomat, Klima­automatik, CD-Radio mit USB/AUX-An­schluss sowie Bose-Sound mit 7 LS, Bluetooth für Telefon und Audio, Navigationssystem mit 7 Zoll-Touchscreen, Au­ßen­spiegel elektr. klappbar, Lederpolsterung, Innenspiegel aut. ab­blendend, Licht- und Re­gen­sensor, Einparkhilfe v+h, Rundumkamera, be­heizbares Multi­funktions-Leder­lenk­rad, Sitzhei­zung v/h, E-Sitzverstel­lung v mit Memory fahrerseitig, abgedunkelte Fond-Scheiben, Keyless-Go, 18 Zoll-Aluräder etc.
Metallic-Lack € 740,–

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