TEST: Peugeot 2008 GT Line 1,2 PureTech 110 S&S Aut.

9. August 2016
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Peugeot
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Vorderrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:110 PS
Testverbrauch:6,1 l/100km
Modelljahr:2016
Grundpreis:24.750 Euro

Das Wichtigste zuerst: Auch die Modellpflege hat aus dem 2008 keinen echten SUV gemacht – zum Glück! Die Mischung aus hoher Sitzposition, dem Platzangebot eines Kombis und den dank niedrigen Schwerpunkts knackigen Fahreigenschaften zeichnete ihn in diesem Segment immer schon aus. Was gefehlt hat, war der finale Feinschliff, und den bekam der kleine Crossover nun verpasst. Die Änderungen: Das Löwen-Emblem wanderte von der Motorhaube in den umgestalteten Kühlergrill, die Heckleuchten strahlen mit LED-Technik. Robuste Kunststoffverbreiterungen sind optional erhältlich und schützen vor Remplern, eine Rückfahrkamera steht ebenso in der Aufpreisliste. Dass es weiterhin keinen Allrad gibt, stört wirklich nicht. Traktion ist dank All-Terrain-Reifen und der verfeinerten Traktionskontrolle „Grip-Control“ zumindest für Großstadt-Indianer ausreichend vorhanden.

Die restliche Technik blieb unberührt, was aber nicht schlimm ist. Gerade das Team aus 1200er-Turbobenziner und Wandler-Automatik arbeitet spritzig und sparsam zugleich. Diese Kombination passt nicht nur hervorragend zum agilen Fahrwerk, sondern auch zur neuen sportlichen Ausstattung GT-Line – was den finalen Feinschliff gekonnt abrundet.

Motor & Getriebe – Der Dreizylinder-Benziner arbeitet leise und vibrationsarm, hängt spontan am Gas, bietet guten Durchzug. Automatik schaltet sanft und flott, lässt sich nur beim Kick-down etwas Zeit.

Fahrwerk & Traktion – Als GT-Line nicht sehr komfortabel, dafür zackiges Einlenken und hohe Agilität. Lenkung direkt, das kleine Volant ist griffig, vermittelt jedoch wenig Feingefühl. Die All-Terrain-Reifen zeigen auf Asphalt unnötig frühes Untersteuern. Bremsen
top. Feine Traktionskontrolle.

Cockpit & Bedienung – Ausreichend viel Platz in beiden Reihen, nur die Kopffreiheit könnte besser sein. Angenehm niedrige Ladekante, der Kofferraum ist glattflächig und groß sowie simpel erweiterbar über 2:1-Umlege-Fondlehnen, die mit einem Handgriff vorklappen und eine ebene Fläche ergeben.

Innen- & Kofferraum – Mit Ausnahme der hinteren Kopffreiheit genug Passagier-Platz. Der Kofferraum ist üppig bemessen, der Ladeboden (mit großem Fach darunter) bleibt auch nach Um­legen der 2:1-Fondlehnen (praktisch per Knopfdruck) eben. Ski-Durchreiche Serie, Trenn-Netz gegen Aufpreis.

Dran & Drin – GT-Line ist die neue Topversion mit entsprechend üppiger Mitgift. Geringes Extra-Angebot, Verarbeitung durchwegs solide und sauber, verwendete Materialien großteils tadellos. Automatik-Verzicht spart 1500 Euro.

Schutz & Sicherheit – Die übliche Bestückung an Airbags und elektronischen Fahrhilfen, mehr gibt es aber auch nicht. Abgesehen von optionaler City-Notbremsfunktion keine Assistenten im Angebot.

Sauber & Grün – Niedrige Verbräuche bei gefühlvollem Gasfuß möglich. Start/Stopp-System arbeitet flott.

Preis & Kosten – Der Renault Captur kostet annähernd gleich viel, der stärkere und besser bestückte Honda HR-V liegt drüber. Zwei Jahre Garantie, zwölf gegen Durchrosten. Werthaltung durchaus positiv.

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Jetzt mit Vollgrafik-Multifunktionsanzeige zwischen den Rundinstrumenten: 2008-Arbeitsplatz. Neu am Heck: Leuchten mit LED-Technik.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Das Wichtigste zuerst: Auch die Modellpflege hat aus dem 2008 keinen echten SUV gemacht – zum Glück! Die Mischung aus hoher Sitzposition, dem Platzangebot eines Kombis und den dank niedrigen Schwerpunkts knackigen Fahreigenschaften zeichnete ihn in diesem Segment immer schon aus. Was gefehlt hat, war der finale Feinschliff, und den bekam der kleine Crossover nun verpasst. Die Änderungen: Das Löwen-Emblem wanderte von der Motorhaube in den umgestalteten Kühlergrill, die Heckleuchten strahlen mit LED-Technik. Robuste Kunststoffverbreiterungen sind optional erhältlich und schützen vor Remplern, eine Rückfahrkamera steht ebenso in der Aufpreisliste. Dass es weiterhin keinen Allrad gibt, stört wirklich nicht. Traktion ist dank All-Terrain-Reifen und der verfeinerten Traktionskontrolle „Grip-Control“ zumindest für Großstadt-Indianer ausreichend vorhanden. Die restliche Technik blieb unberührt, was aber nicht schlimm ist. Gerade das Team aus 1200er-Turbobenziner und Wandler-Automatik arbeitet spritzig und sparsam zugleich. Diese Kombination passt nicht nur hervorragend zum agilen Fahrwerk, sondern auch zur neuen sportlichen Ausstattung GT-Line – was den finalen Feinschliff gekonnt abrundet.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der Dreizylinder-Benziner arbeitet leise und vibrationsarm, hängt spontan am Gas, bietet guten Durchzug. Automatik schaltet sanft und flott, lässt sich nur beim Kick-down etwas Zeit. Fahrwerk & Traktion - Als GT-Line nicht sehr komfortabel, dafür zackiges Einlenken und hohe Agilität. Lenkung direkt, das kleine Volant ist griffig, vermittelt jedoch wenig Feingefühl. Die All-Terrain-Reifen zeigen auf Asphalt unnötig frühes Untersteuern. Bremsen top. Feine Traktionskontrolle. Cockpit & Bedienung - Ausreichend viel Platz in beiden Reihen, nur die Kopffreiheit könnte besser sein. Angenehm niedrige Ladekante, der Kofferraum ist glattflächig und groß sowie simpel erweiterbar über 2:1-Umlege-Fondlehnen, die mit einem Handgriff vorklappen und eine ebene Fläche ergeben. Innen- & Kofferraum - Mit Ausnahme der hinteren Kopffreiheit genug Passagier-Platz. Der Kofferraum ist üppig bemessen, der Ladeboden (mit großem Fach darunter) bleibt auch nach Um­legen der 2:1-Fondlehnen (praktisch per Knopfdruck) eben. Ski-Durchreiche Serie, Trenn-Netz gegen Aufpreis. Dran & Drin - GT-Line ist die neue Topversion mit entsprechend üppiger Mitgift. Geringes Extra-Angebot, Verarbeitung durchwegs solide und sauber, verwendete Materialien großteils tadellos. Automatik-Verzicht spart 1500 Euro. Schutz & Sicherheit - Die übliche Bestückung an Airbags und elektronischen Fahrhilfen, mehr gibt es aber auch nicht. Abgesehen von optionaler City-Notbremsfunktion keine Assistenten im Angebot. Sauber & Grün - Niedrige Verbräuche bei gefühlvollem Gasfuß möglich. Start/Stopp-System arbeitet flott. Preis & Kosten - Der Renault Captur kostet annähernd gleich viel, der stärkere und besser bestückte Honda HR-V liegt drüber. Zwei Jahre Garantie, zwölf gegen Durchrosten. Werthaltung durchaus positiv.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1470742002311{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1470742033323{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Jetzt mit Vollgrafik-Multifunktionsanzeige zwischen den Rundinstrumenten: 2008-Arbeitsplatz. Neu am Heck: Leuchten mit LED-Technik.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-324701d2-eb20"][vc_column_text]R3, 12V, Turbo, 1199 ccm, 110 PS (81 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 205 Nm bei 1500/min, Sechsgang-Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4159/1829/1556 mm, Radstand 2538 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,2 m, Reifen­dimension 205/50 R 17 (Testwagen-Bereifung Goodyear Vector 4Seasons), Tankinhalt 50 l, Reichweite 820 km, Kofferraumvolumen 410–1400 l, Leergewicht 1225 kg, zul. Gesamtgewicht 1690 kg, max. Anh.-Last 1250 kg, 0–100 km/h 10,3 sec, Spitze 188 km/h, Steuer (jährl.) € 424,08, Werkstätten in Österreich 170, Service alle 30.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 5,9/4,1/4,8 l, Testverbrauch 6,1 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 110/140 g/km[/vc_column_text][/vc_tab][vc_tab title="Serienausstattung" tab_id="f1a43670-69b9-103e84-324701d2-eb20"][vc_column_text]Front- und vordere Seitenairbags, durchgehende…

6.8

FAZIT

Sportlich talentierter Mini-Crossover.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 1.89 ( 127 Stimmen)
7

R3, 12V, Turbo, 1199 ccm, 110 PS (81 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 205 Nm bei 1500/min, Sechsgang-Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4159/1829/1556 mm, Radstand 2538 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,2 m, Reifen­dimension 205/50 R 17 (Testwagen-Bereifung Goodyear Vector 4Seasons), Tankinhalt 50 l, Reichweite 820 km, Kofferraumvolumen 410–1400 l, Leergewicht 1225 kg, zul. Gesamtgewicht 1690 kg, max. Anh.-Last 1250 kg, 0–100 km/h 10,3 sec, Spitze 188 km/h, Steuer (jährl.) € 424,08, Werkstätten in Österreich 170, Service alle 30.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 5,9/4,1/4,8 l, Testverbrauch 6,1 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 110/140 g/km

Front- und vordere Seitenairbags, durchgehende Kopfairbag-Vorhänge, ESP, Notbremsassistent, spezielle Traktionskontrolle, 17 Zoll-Aluräder, Alu-Unterfahrschutz, Alu-Dekor, getönte Fondscheiben, Klimaautomatik, el. verstell-, beheiz- und klappb. Außenspiegel, Vordersitze höhenverst., Einparkhilfe h, vier E-Fensterheber, autom. abblend. Innenspiegel, Nebelscheinwerfer inkl. Abbiegelicht, Regen- und Lichtsensor, Tempomat, 7 Zoll-Touchscreen, Radio mit 6 LS sowie Lenkrad-FB und Bluetooth/USB-Schnittstelle, FB-Zentralsperre etc.

City-Bremsassistent € 310,–, Sitzheizung v € 248,–, Rückfahrkamera € 248,–, Panorama-Glasdach inkl. E-Sonnenrollo € 657,–, CD-Laufwerk im Handschuhfach € 124,–, Navigation € 980,– etc.