Auch die Preise passen zur Kleinwagen-Herkunft: Bei 16.990 Euro geht’s los, dafür gibt’s den Wind mit 101 PS-Turbobenziner. Das von uns gefahrene Topmodell mit dem 133 PS starken 1600er-Sauger bilanziert samt kompletter Ausstattung knapp über 20.000 Euro.
Was zeichnet den Wind noch aus? Das Gepäckraumvolumen von 270 Liter, das auch im Cabrio-Modus so groß bleibt. Das einteilige Dach, das sich elektrisch in knapp zehn Sekunden in den Kofferraumdeckel legt. Und dann noch der Auftritt: Inkognito reisen ist kaum möglich. Passanten verrenken sich die Hälse nach dem kleinen Franzosen, der optisch sogar einen Mittelmotor vermuten ließe. Aber das geht leider nicht auf Twingo-Basis.
Platz & Nutz – Passable Platzverhältnisse für die beiden Passagiere, großer Kofferraum. Bis auf die versteckten Tasten für die Sitzheizung einfache Bedienung. Minus: sehr schlechte Sicht nach schräg hinten, kleine Außenspiegel, geringe Zuladung, wenige und kleine Ablagen.
Auf & Zu – Zentralverschluss öffnen, Knopf drücken und halten: Zehn Sekunden später gibt’s Frischluftvergnügen. Keine versperrbaren Ablagen, One-Touch-Funktion der Fensterheber nur zum Öffnen. Gute Verwindungssteifigkeit.
Dran & Drin – Sehr gute Serienausstattung, nur zwei Extras bestellbar. Schicke, aber harte Kunststoffe, ordentliche Verarbeitung.
Sicher & Grün – Vier Airbags und die üblichen E-Fahrhilfen sind Serie. Isofix-Halterungen, Xenon-Licht oder ähnliches gibt es nicht. Verbrauch recht hoch.
Preis & Kosten – Kaum echte Konkurrenten: Ein Brabus Smart Cabrio ist deutlich weniger fahraktiv, aber mindestens gleich teuer, ein Mini Cooper Cabrio (2+2-Sitzer) sowie ein Mazda MX-5 locker 2000 Euro teurer. Zwei Jahre Neuwagen-Garantie (Verlängerung möglich) inklusive Mobilitätsschutz, zwölf Jahre Antidurchrost-Versprechen. Als Nischenmodell nur durchschnittliche Werthaltung.