Test: Subaru Impreza e-Boxer 2,0i Style Navi

20. Oktober 2020
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Subaru
Klasse:Kompaktwagen
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:150 PS
Testverbrauch:8,0 l/100km
Modelljahr:2020
Grundpreis:33.490 Euro

Nach dem Mittelklasse-SUV Forester und dem City-SUV XV ist der Impreza nun der dritte im Subaru-Bunde, bei dem der markentypische Boxermotor von einem knapp 17 PS starken Elektro-Aggregat unterstützt wird (das konventionell ange­triebene Modell mit 114 PS starkem Benziner bleibt parallel dazu verfügbar). Zwei Eigenschaften, die den japanischen Kompakten als Rallyefahrzeug legendär machten, besitzt er auch heute noch: Einerseits sticht die hohe Robustheit ins Auge, andererseits kann der souveräne Allradantrieb in allen Lebenslagen (auch abseits befestigter Straßen) voll überzeugen.

In einer Welt, wo alles und jeder nach Aufmerksamkeit hascht, hat es ein braver, zurückhaltender Kompaktwagen natürlich schwer, aufzufallen. Das will der Impreza auch nicht. Für ihn zählen viel mehr die inneren Werte: Alle ­Assistenzsyste­me funktionieren einwandfrei, lediglich ihr auffallend häufiges Piepsen nervt ab und an. Fahrwerk und Lenkung sind fein abgestimmt, der Antriebsstrang arbeitet souverän – das stufenlose Getriebe bleibt hingegen Geschmackssache. Der Impreza bedient unterm Strich also eine echte Nische: Er ist ein anspruchsloser Alltagsbegleiter mit Allradantrieb, bei dem Solidität mehr zählt als ein auffallender Anstrich.

Motor & Getriebe – Der vibrationsarme und kultivierte Zweiliter-Boxermotor wird beim Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten effektiv vom E-Motor unterstützt, bei höherem Tempo geht dem Duo jedoch die Luft aus. Butterweiches, stufenloses Getriebe.  

Fahrwerk & Traktion – Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, dank tiefem Schwerpunkt (Batterie, Boxer) auch durchaus dynamisch. Insgesamt sehr sicheres Fahrverhalten. Gefühlvolle und direkte Lenkung, solide Bremsen. Dank symmetrischem Allradantrieb Top-Traktion, selbst auf losem Untergrund. 

Bedienung & Multimedia – Ergonomisch einwandfrei, dazu bequeme Möbel. Zusätzlich zur „Oldschool“-Bedienung über große Knöpfe und Drehregler gibt’s ein flottes Multimedia-System mit Touchsccreen, volle Smartphone-Anbindung und Sprachsteuerung. Ausreichend Ablagen. Sehr gute Übersicht, vor allem nach vorne, dazu Rückfahrkamera serienmäßig. 

Innen- & Kofferraum – Gute Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, vor allem die Kopffreiheit kann überzeugen. Im an sich gut nutzbaren Kofferraum geht es da schon etwas enger zu. Batteriebedinger Entfall des Kellerfachs, nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen bleibt die Ladefläche eben.  

Dran & Drin – Im Top-Trimm übervoll ausgestattet. Wer auf schlüs­sellosen Zugang, Navi, automatisches Fernlicht sowie Toterwinkel- und Querverkehrs-Warner verzichten kann, ist mit der 2000 Euro billigeren Ausstattungslinie „Style“ bestens bedient. Als einziges Extra steht Metallic-Lack in der Preisliste. Solide Materialien, knarzfreie Verarbeitung. ­Hybrid-Minus: keine Anhängekupplung verfügbar.

Schutz & Sicherheit – Das gute Airbag-Aufgebot (inklusive Kniepolster fahrerseitig) wird von LED-Scheinwerfern ­sowie zahlreichen E-Fahrhilfen ergänzt.

Preis & Kosten – Mit Mildhybrid und Allrad kaum echte Konkurrenz. Ein gleich starker VW Golf ist ohne Allrad und mit weniger Ausstattung um mindestens 4000 Euro teurer. Hoher (Praxis-)Verbrauch, immerhin nahe an der Werksangabe. Passable Werkstattnetz-Dichte. Drei Jahre Garantie, zwölf Jahre gegen Durchrostung. Recht gute Werthaltung. 

Typisch Subaru: Die Fah­rerumgebung ist zweckmäßig eingerichtet, Gimmicks wie induktives ­Handyladen oder Head­-up-Display sind nicht verfügbar. 

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nach dem Mittelklasse-SUV Forester und dem City-SUV XV ist der Impreza nun der dritte im Subaru-Bunde, bei dem der markentypische Boxermotor von einem knapp 17 PS starken Elektro-Aggregat unterstützt wird (das konventionell ange­triebene Modell mit 114 PS starkem Benziner bleibt parallel dazu verfügbar). Zwei Eigenschaften, die den japanischen Kompakten als Rallyefahrzeug legendär machten, besitzt er auch heute noch: Einerseits sticht die hohe Robustheit ins Auge, andererseits kann der souveräne Allradantrieb in allen Lebenslagen (auch abseits befestigter Straßen) voll überzeugen. In einer Welt, wo alles und jeder nach Aufmerksamkeit hascht, hat es ein braver, zurückhaltender Kompaktwagen natürlich schwer, aufzufallen. Das will der Impreza auch nicht. Für ihn zählen viel mehr die inneren Werte: Alle ­Assistenzsyste­me funktionieren einwandfrei, lediglich ihr auffallend häufiges Piepsen nervt ab und an. Fahrwerk und Lenkung sind fein abgestimmt, der Antriebsstrang arbeitet souverän – das stufenlose Getriebe bleibt hingegen Geschmackssache. Der Impreza bedient unterm Strich also eine echte Nische: Er ist ein anspruchsloser Alltagsbegleiter mit Allradantrieb, bei dem Solidität mehr zählt als ein auffallender Anstrich.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Der vibrationsarme und kultivierte Zweiliter-Boxermotor wird beim Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten effektiv vom E-Motor unterstützt, bei höherem Tempo geht dem Duo jedoch die Luft aus. Butterweiches, stufenloses Getriebe.   Fahrwerk & Traktion - Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk, dank tiefem Schwerpunkt (Batterie, Boxer) auch durchaus dynamisch. Insgesamt sehr sicheres Fahrverhalten. Gefühlvolle und direkte Lenkung, solide Bremsen. Dank symmetrischem Allradantrieb Top-Traktion, selbst auf losem Untergrund.  Bedienung & Multimedia - Ergonomisch einwandfrei, dazu bequeme Möbel. Zusätzlich zur „Oldschool“-Bedienung über große Knöpfe und Drehregler gibt’s ein flottes Multimedia-System mit Touchsccreen, volle Smartphone-Anbindung und Sprachsteuerung. Ausreichend Ablagen. Sehr gute Übersicht, vor allem nach vorne, dazu Rückfahrkamera serienmäßig.  Innen- & Kofferraum - Gute Platzverhältnisse in beiden Sitzreihen, vor allem die Kopffreiheit kann überzeugen. Im an sich gut nutzbaren Kofferraum geht es da schon etwas enger zu. Batteriebedinger Entfall des Kellerfachs, nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen bleibt die Ladefläche eben.   Dran & Drin - Im Top-Trimm übervoll ausgestattet. Wer auf schlüs­sellosen Zugang, Navi, automatisches Fernlicht sowie Toterwinkel- und Querverkehrs-Warner verzichten kann, ist mit der 2000 Euro billigeren Ausstattungslinie „Style“ bestens bedient. Als einziges Extra steht Metallic-Lack in der Preisliste. Solide Materialien, knarzfreie Verarbeitung. ­Hybrid-Minus: keine Anhängekupplung verfügbar. Schutz & Sicherheit - Das gute Airbag-Aufgebot (inklusive Kniepolster fahrerseitig) wird von LED-Scheinwerfern ­sowie zahlreichen E-Fahrhilfen ergänzt. Preis & Kosten - Mit Mildhybrid und Allrad kaum echte Konkurrenz. Ein gleich starker VW Golf ist ohne Allrad und mit weniger Ausstattung um mindestens 4000 Euro teurer. Hoher (Praxis-)Verbrauch, immerhin nahe an der Werksangabe. Passable Werkstattnetz-Dichte. Drei Jahre Garantie, zwölf Jahre gegen Durchrostung. Recht gute Werthaltung. [/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1603191522182{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1603191170459{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Typisch Subaru: Die Fah­rerumgebung ist zweckmäßig eingerichtet, Gimmicks wie induktives ­Handyladen oder Head­-up-Display sind nicht verfügbar. [/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32475293-fb434593-cc8b"][vc_column_text]B4, 16V, 1995 ccm, 150 PS (110 kW) bei 5600–6000/min, max. Drehmoment 194 Nm bei 4000/min, stufenlose Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4475/1775/1515 mm, Radstand 2670 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,6 m, Reifendimension 215/50 R 17, (Testwagen-Bereifung…

6.9

FAZIT

Pragmatischer Kompakter mit Allrad-Plus.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Bedienung & Multimedia
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schutz & Sicherheit
Preis & Kosten
User-Wertung : Keine Bewertungen bisher!
7

B4, 16V, 1995 ccm, 150 PS (110 kW) bei 5600–6000/min, max. Drehmoment 194 Nm bei 4000/min, stufenlose Automatik, Vorderradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4475/1775/1515 mm, Radstand 2670 mm, 5 Sitze, Wendekreis 11,6 m, Reifendimension 215/50 R 17, (Testwagen-Bereifung Dunlop Sport Maxx 050), Tankinhalt 48 l, Reichweite 600 km, Kofferraumvolumen 340–1193 l, Leergewicht (EU) 1576 kg, zul. Gesamtgewicht 2070 kg, 0–100 km/h 10,0 sec, Spitze 197 km/h, Steuer (jährl.) € 649,44, Werkstätten in Österreich 87, Service alle 15.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch (kombiniert) 7,7 l, Testverbrauch 8,0 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 174/184 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Abstandsregel-Tempomat, Bergan- und Bergabfahrhilfe, Notbremsassistent mit Personen-Erkennung, Toterwinkel- und Querverkehrs-Warner, aktiver Spurhalte-Assistent, Verkehrszeichen-Erkennung, Frontkamera, LED-Scheinwerfer mit aut. Fernlicht, Zweizonen-Klimaautomatik, Navigation, 8 Zoll-Touchscreen, Audiosystem mit 6 LS, AUX/USB/Bluetooth-Schnittstelle, CD-Player, DAB-Tuner, Apple CarPlay & Android Auto, Sprachsteuerung, Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor, Sitzheizung v, E-Parkbremse, abgedunkelte Fondscheiben, Außenspiegel el. klappbar, automatisch abblendender Innenspiegel, schlüsselloser Zugang, Einparkhilfe v+h, 17 Zoll-Alufelgen etc.

Metallic-Lack € 647,–