Toyota-Vertraute werden den Innenraum natürlich als 1:1-Kopie entlarven, außen hat man sich dagegen Mühe gegeben, Designelemente von Suzuki unterzubringen – was durchaus gelungen ist, der Across sieht recht flott aus. In Sachen Ausstattung haben die Japaner eine eigene Variation kreiert, die etwas unter Toyotas Top-Trimm VIP liegt – so vermisst man beim Suzuki zum Beispiel Onboard-Navi, Premium-Sound und Sitzbelüftung, die volle Garde an Assistenzsystemen ist aber an Bord.
Fahrwerk & Traktion – Komfortable Abstimmung, gutes Fahrverhalten – weder Unter- noch Übersteuern, keine Lastwechsel-Reaktionen. Schnell eingreifende Regelsysteme. Gefühlvolle, aber indirekte Lenkung. Gute Traktion. Rekuperation ausschließlich übers Bremspedal.
Bedienung & Multimedia – Auf den bequemen Möbeln hat man bald die richtige Sitzposition gefunden. 1A-Ergonomie, logische und einfache Bedienung, hoch positionierter Touchscreen, Knöpfe und Drehregler für wichtige Funktionen. Serienmäßig: induktives Handyladen und Smartphone-Spiegelung (als einzige Navi-Möglichkeit). Recht gute Rundumsicht, viele Ablagen.
Innen- & Kofferraum – Typisch Kompakt-SUV: Ordentliche Platzverhältnisse vorne und hinten, zudem großer und gut nutzbarer Kofferraum. Weit aufschwingende, aber langsame E-Heckklappe. Ebene Ladefläche auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen.
Dran & Drin – Bis auf Navigation richtig gut ausgestattet: Metallic-Lack, 19-Zöller, Lederpolsterung und Sitzheizung sind aufpreisfrei an Bord. Nur eine Ausstattungsvariante verfügbar, keine Extras. Solide Materialien, klapperfreie Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit – Gutes Luftpolster-Aufkommen samt Knie-Airbag fahrerseitig. LED-Scheinwerfer plus alle gängigen Assistenzsysteme sind serienmäßig mit an Bord.
Reichweite & Laden – Sehr guter elektrischer Einsatzradius, im Test bei Minus-Graden mit 60 Kilometern spürbar unter der Werksangabe von 72 Kilometern. Leere Akkus sind bei 2,3 kW Wechselstrom in siebeneinhalb Stunden wieder voll, bei 6,6 kW in viereinhalb.
Preis & Kosten – Auffallend teuer, die Konkurrenz in Form von Opel Grandland X und Ford Kuga ist deutlich billiger. Drei Jahre Garantie, dichtes Werkstatt-Netz. Dank mehr als 50 Kilometern E-Reichweite 2500 Euro Förderung. Wiederkaufschancen nicht schlecht.