Tourist mietet Lambo, kassiert Strafen im Gesamtwert von $45,000

8. August 2018
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Viele kennen das bestimmt: Man bucht einen Urlaub, setzt sich selbst ein angemessenes Budgetlimit … und gibt vor Ort dann doch deutlich mehr aus. Einfach weil’s so schön ist und man sich ja sonst nix gönnt. Vielleicht war ja auch genau das der Gedanke eines britischen Touristen, der in Dubai das Kunststück vollbracht hat innerhalb von 3,5 Stunden Strafzettel im Gesamtwert von 45.000 Dollar zu kassieren.

Wie er das geschafft hat? Ganz einfach: er hat sich von einem lokalen Autohändler einen Lamborghini Huracan ausgeborgt und ging damit um 02:30 Uhr Nachts auf eine kleine Spritztour. Dabei hat der Touri, Berichten der BBC zufolge, auf der rund 560 Kilometer langen Sheikh Zayed Road (die längste Straße der Emirate) jede einzelne Radarfalle ausgelöst. Der höchste, gemessene Wert: 241 km/h.

Zusammen ergab sein kleiner Speed-Trip eine Strafe von 45.000 Dollar – die allerdings laut geltendem Gesetz in den Emiraten der Fahrzeugbesitzer zu zahlen hat. Also das Autohaus, nicht der Tourist! Deren Betreiber sind freilich wenig amused. Laut Aussagen von Faris Mohammed Iqbal – einem der Geschäftsführer des Autohauses, habe man als Sicherheit den Pass des Rasers bei der Übergabe des Autos einbehalten. Und nach wie vor nicht zurückgegeben. Der Brite hat also immer noch das Auto, das Autohaus seinen Pass, eine fette Rechnung und die Sorge, dass der Geschwindigkeitsjunkie einfach zur Botschaft marschiert, sagt er haben seinen Pass verloren und davon fliegt. Gelingt ihm das, hätte das Autohaus wohl dann tatsächlich keine Möglichkeit das Geld vom Temposünder selbst einzutreiben – bliebe auf den Kosten sitzen.

Wir sind gespannt, wie das ausgeht.

PS: Wir hätten nie gedacht, dass das Foto aus unserer Sommer-Opening-Story zum Lamborghini Huracan Spyder noch einmal so gut passen würde …