Buchtipp: Jochen Rindt – Der Mann mit den tausend Gesichtern

15. Juni 2020
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Aktuelles

5. September 1970. Österreich hat einen Nationalhelden verloren. Jochen Rindt ist tot. Der Le-Mans-Sieger von 1965, der sich von Flugplatzrennen über die Formel 2 in die Königsklasse fuhr und posthum zum Formel-1-Weltmeister gekürt werden sollte, war eine schillernde Persönlichkeit.

Der gebürtige Deutsche, der bei den Eltern seiner österreichischen Mutter in Graz aufgewachsen war, wusste zu polarisieren. Das Buch schildert die wohlbehütete Kindheit bei den Großeltern, nachdem er die Eltern im Krieg verloren hatte, den Ausbruch in der Pubertät, die schnelle stürmische Laufbahn und das tragische Ende in Monza – dies ist das Porträt eines Mannes mit tausend Gesichtern.

Dr. Erich Glavitza, Journalist, Autor, Renn- und Stuntfahrer und obendrein promovierter Philosoph, kannte Rindt gut und hat in seiner bekannt lockeren Art dieses ebenso schillernde wie erkenntnisreiche und einfühlsame Bild seiner Person gezeichnet. Er beschreibt den ungestümen Charakter Rindts und die kaum bekannte, ganz andere Beziehung zum Halbbruder, mit dem Glavitza lange gesprochen hat. Schließlich analysiert Erich Glavitza ausführlich den tödlichen Unfall mit dem filigranen Lotus.

Dies ist das umfassende Standardwerk über Jochen Rindt, reich illustriert mit teils nie gezeigten Privat- und Rennsportfotos, etwa von Alois Rottensteiner, der ebenfalls nah dran war an Rindt und dem Rest der Szene. Mit einem Vorwort von Bernie Ecclestone.

Zum 50. Todestags des Rennfahrers legt McKlein diese 400 Seiten starke großformatige Biographie in edler Ausstattung und im Schuber vor.

Technische Daten:
Verlag: McKlein Publishing
Autor: Dr. Erich Glavitza
Vorworte: Bernie Ecclestone und Uwe Eisleben
Format: 29 x 29 cm, Hardcover im Schuber
Seiten: 400
Fotos und Grafiken: ca. 80 in Farbe und 300 in Schwarzweiß
Sprachen: Deutsch & Englisch
ISBN: 978-3-947156-26-9
Preis: 99,90 Euro, erhältlich bei: www.racingwebshop.com