Fords Sportwagen-Ikone ist, wie auf der Vienna Autoshow angekündigt, ab sofort in seiner aktualisierten Version auch in Österreich bestellbar. Die Amis haben das seit 2015 in Europa erhältliche Modell in Details überarbeitet, um weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben. Einerseits gibts eine schärfere Optik (neue Motorhaube, andere Fronteinlässe, LED-Lichter, vier Endrohre beim GT-Modell sowie frische Farben), andererseits auch technische Detailänderungen.
Dazu gehören unter anderen mehr Leistung für den fünf Liter großen V8 (450 PS statt 422 PS), weniger Power dafür beim 2,3 Liter-Turbo namens Ecoboost (290 PS statt zuvor 317 – dafür hat er mehr einen Hauch mehr Drehmoment), außerdem ein adaptives Fahrwerk, moderne Fahrerassistenz-Systeme und zwei neue Getriebe: Eine Zehngang-Automatik und eine verfeinerte Sechsgang-Box zum selber Rühren mit automatischer Zwischengas-Funktion beim Runterschalten.
Ebenfalls neu: So wie zuvor exklusiv beim V8 wartet nun auch beim Ecoboost der” Line Lock”-Modus, der für einen Burnout die Vorderräder blockiert. Zudem kann der GT mit einer Klappenauspuff-Anlage ausstaffiert werden, die einen „Gute-Nachbarschaft“-Modus mitbringt. Heißt: Zu programmierbaren Uhrzeiten bleibt der Mustang schön leise, um die Nachbarn nicht zu wecken. Außerhalb der Zeiten darf er aus vollen Lungen wiehern.
All diese Neuheiten machen sich auch preislich bemerkbar. Das Fastback genannte Coupé startet mit dem aufgeladenen Vierzylinder jetzt bei 48.750 statt 46.200 Euro. Als Cabrio geht der Spaß ab 53.750 Euro los (ehemals 51.300). Die V8-Hetz startet bei 60.450 (Coupé) bzw. 65.450 Euro (Cabrio). Viel Geld, klar. Aber man bedenke: Ein gleich starker Audi RS5 startet bei 101.170 Euro, der schwächere BMW M4 bei 93.800 Euro – und beide haben keinen Achtzylinder mehr. Es gibt also nach wie vor nirgendwo mehr Motor ums Geld als beim Mustang.