Es heißt, die Felgen und Reifen sind die Visitenkarte eines Autos. Ungepflegte Räder lassen den gesamten Wagen ungepflegt wirken, so schön er sonst auch sein mag. Und ob er einen schlichten, sportlichen oder eleganten Charakter hat, kann mit den vier Rundlingen auch wunderbar betont werden. Welchen die 17-Zoll-Räder unseres Audi Coupé bekommen sollten, das wollten wir nicht selber bestimmen und ließen über www.allesauto.at unsere Leser abstimmen – mit einem eindeutigen Ergebnis: So original wie möglich! Der Auftrag an Kottnigs Felgenklinik war somit gegeben. Bei den Reifen ließen wir aber nicht mit uns reden: Hier vertrauen wir auf bewährte Qualität aus dem Hause Yokohama – allerdings mit einer besonderen Note, was das Reifendesign betrifft. Das i-Tüpfelchen auf der Visitenkarte, das unseren Projekt-Audi noch ein wenig spezieller macht.
- Ankunft in Kottnigs Felgenklinik. Die Felgen unseres Audi Coupé haben zum Glück keinen Schlag und laufen rund.
- Bestandsaufnahme: Nach all den Jahren haben sich ein paar typische Einparkschäden an den Felgen unseres Audi Coupé angesammelt.
- Was noch dazu kommt: ist der Klarlack beschädigt, kann Wasser und Streusalz diesen unterwandern und das Aluminium angreifen
- Mit High Tech gegen Schäden: Nach dem groben Abschleifen der schadhaften Stelle …
- Stelle trägt Felgentechniker Wolfgang Holzer mit viel Fingerspitzengefühl und einem nur 400 Watt starken Laser neues Material auf.
- Dieses hat eine bessere Qualität als das originale. Der Laser ist zwar farblos, hineinsehen darf man dennoch nicht. Dank der hohen Präzision dauert das Auffüllen eines derart kleinen Schadens nur wenige Minuten
- Die bearbeitete Stelle im Vergleich vor ..
- …und nach dem Laser-Einsatz.
- Jetzt wird das Rad mit einem Laserarm vermessen, bevor es in die Fünfarm-Bearbeitungsstation kommt. Hintergrund: Ab Werk können Alufelgen bis zu 1 Millimeter Differenz in der Stärke aufweisen. Für jede Felge muss also ein eigenes Programm geschrieben werden. Material wird hier im 100stel-Bereich abgetragen, bis zum fertigen Regenbogen-Glanzbild des Felgenbetts.
- Die mechanischen Arbeiten sind abgeschlossen, nun geht es an den Lackaufbau, und der ist besonders raffiniert:
- Nach dem Lackieren des Felgensterns in jeder beliebiger Farbe wird das Rad pulverbeschichtet. Aber nicht mit einem herkömmlichen Mittel, sondern einem hochfesten Keramikpulver. Der Vorteil: Übliche Pulver sind zwar in diversen Farben erhältlich, bilden aber ein sehr grobkörniges Lackbild
- Besagtes Keramikpulver hingegen ist sehr fein und ergibt nach 20 Minuten bei 160 Grad im Ofen eine brillante Oberfläche.
- . Dank dieser zwei Arbeitsschritte kann jede Wunschfarbe und eine Einbrenn-Schutzschicht kombiniert werden.
- Zum Schluss noch ein wenig nachbearbeiten, da nach dem Eindringen des Pulvers Löcher im Guss quasi aufplatzen, und fertig sind die Räder für die Reifenmontage!
- Das Endergebnis überzeugt: der Stern in klassischem Felgensilber, das Bett leicht schimmernd im reinen Alu-Glanz – ein perfekter Kontrast zu den detailreichen Yokohama BluEarth-A AE50.
- Die limitierte Chelsea FC-Edition ist bei uns nicht regluär erhältlich und verfügt über das gleiche Profil und die hochwertige Gummimischung, die Flanke trägt aber Vereinslogo und –flaggendesign