Tesla mit Preisanpassungen: Der amerikanische Elektroautohersteller reduziert in zahlreichen europäischen Märkten abermals die Preise. In Österreich betrifft dies sämtliche Varianten des Model 3, das Model Y Performance sowie die Derivate von Model S und X. Tesla verfolgt damit weiter das Ziel, von kostenintensiven Kleinserienprodukten zu erschwinglichen Massenserienfahrzeugen überzugehen. Ermöglicht wird die Preisreduktion vor allem durch die exponentiell skalierten und verbesserten Fertigungskapazitäten in den Fabriken weltweit, zum Beispiel auch in Brandenburger Werk.
In Österreich liegt der Startpreis des Model 3 für Privatkunden bei 41.570 €, einschließlich aller Gebühren und dem Herstelleranteil der E-Mobilitätsförderung. Darüber hinaus haben Kunden je nach Modell/Variante (bis 60.000 € Bruttolistenpreis) noch die Möglichkeit, einen staatlichen Zuschuss von bis zu 3.000 € zu beantragen.
Ebenfalls wurden die Preise für Model S, Model X und Model Y Performance aktualisiert
Model 3 Performance: 54.570€ für Privatpersonen inkl. Herstelleranteil E-Mobilitätsförderung (Preisreduktion gesamt -5.400 €)
Model 3 Maximale Reichweite: 50.570 für Privatpersonen inkl. Herstelleranteil E-Mobilitätsförderung (Preisreduktion gesamt -2.400 €)
Model Y Performance: 59.570 € für Privatkunden inkl. Herstelleranteil E-Mobilitätsförderung (Preisreduktion gesamt – 4.400 €)
Model S: alle Varianten -10.000 €
Model X: alle Varianten -10.000 €
Tesla mit Preisanpassungen in dieser Höhe kommt insgesamt überraschend. Sieht man sich jedoch die Zulassungszahlen an, ist ein deutlicher Rückgang an Neuwagen-Auslieferungen des Tesla Model 3 zu erkenne. Möglicherweise hat der Hersteller nun eben reagiert.
Mozl
( 16. April 2023 )
Ein Model S Plaid mitden Beschleunigungswerten eines Bugatti ab 129.900.
Elektroautos sind halt alle so teuer.
Hans
( 11. Mai 2023 )
Servus Mozl,
natürlich sind die Elektroautos teuer. Ob ein Model S Plaid 130.000 TEuro kostet oder ein Aventador Ultimae 780-4 >400.000 TEuro oder ein Bugatti Chiron ein paar Millionen, kommt sich – nicht nur für mich – aufs Gleiche raus. Leisten kann man sich keinen davon.
Aber viel entscheidender ist, dass man ein E-Auto mit (wenigstens laut Werksangabe) halbwegs brauchbarer Reichweite nicht unter 45.000 Euro bekommt. Und ob ein Hyundai Kona mit Zwergenkofferraum das wert ist, kann man bezweifeln. Einen Skoda Enyaq – ein wunderschönes Auto in beiden Karosserievarianten – mit dem 80 KWh-Akku wirst du keinen unter 50.000 TEuro bekommen.
Und ob sich da in absehbarer Zeit was ändert, wage ich zu bezweifeln. Schließlich muß man zuerst den derzeitigen Schrott an den Mann / die Frau bringen.
Zum Glück wird es wohl, zumindest solange ich noch fahre, Verbrenner oder Hybriden geben. Hoffentlich. Sonst wird es Essig mit dem Urlaub.
MfG J