Preislich tat sich zum Glück nicht viel beim Facelift, der stärkste S-Max wurde nur um 400 Euro teuer – zumindest wenn man die Tatsache verschweigt, dass es ihn nun nicht mehr in der Basis-Ausstattung „Trend“ gibt. Nach wie vor ist dieser Ford in Sachen Agilität und Pkw-Haftigkeit unschlagbar im Van-Segment, in dieser Beziehung schlägt der S-Max auch seinen Bruder Galaxy – dem neben etwas mehr Raum immerhin das Argument Vorsteuerabzug bleibt.
Platz & Nutz – Vorne reichlich Platz, im Fond drei Einzelsitze, die man in der Länge verschieben oder ganz easy zusammenklappen kann – die Stufe zum Laderaum stört kaum. Schon serienmäßig genug Ablagen. Zwei versenkbare Sitze in Reihe drei gegen Aufpreis. 1A-Sitzposition und -Ergonomie, hohe Zuladung, praktischer Tankverschluss. Minus: schwergängige Heckklappe, großer Wendekreis.
Dran & Drin – In der schlechteren der beiden für den Ecoboost verfügbaren Ausstattungsstufen bereits fein bestückt, dazu gibt es viele Extras, teilweise in attraktiven Paketen. Nicht zu haben: Schaltgetriebe sowie die Kombination Kurven- und Xenon-Licht. Hochwertige Materialien, ordentliche Verarbeitung, nach wie vor attraktives Design.
Sicher & Grün – Sieben Luftpolster an Bord (inkl. Knieairbag fahrerseitig), dazu Isofix und alle gängigen Fahrhilfen. Gegen Aufpreis: Radar-Tempomat, Reifendruckkontrolle, Toterwinkel-Warner. Verbrauch angesichts von Größe und Power vertretbar.
Preis & Kosten – So groß und stark hat der S-Max kaum Konkurrenten (der gleich starke Top-Sharan wird sicher mehr kosten), billiger gibt’s den kleineren Opel Zafira mit 200 PS, teurer den V6-Espace mit 231 PS. Fein bei Ford: vier Jahre Garantie. Werthaltung ob hoher Motorleistung mittelmäßig.