Positiv fallen ein paar andere Retuschen ins Auge. Haben wir 2007 im großen Test noch bemängelt, dass der Cee’d erst bei 40 km/h seine Türen selbsttätig verriegelt, tut das der neue Jahrgang gleich nach dem Losfahren. Und dreimaliges Komfort-Blinken haben die Koreaner ihrem Europa-Spross – der Cee’d wird ja in der Slowakei gebaut – nun ebenfalls beigebracht. Unverändert stellen wohl die fünf bis sieben Jahre Garantie neben günstigem Preis und sympathischem Auftritt ein Hauptargument für viele Käufer dar.
Platz & Nutz – Innenraum-Maße leicht überm Klassenschnitt. Glattflächiger Kofferraum, das Vorklappen der 2:1 geteilten Fondbank ist etwas umständlich. Erstklassige Ergonomie, das gilt auch für Radio und Klima. Fein: viele praktische Ablagen, vier One-Touch-Fensterheber und dreimaliges Komfort-Blinken.
Dran & Drin – Als komfortable Topversion mehr als ordentlich bestückt, selbst Bluetooth und AUX/USB-Anschluss gehören zum Standard. Extras gibt’s dafür kaum. Materialien größtenteils ansehnlich, Kunststoff allerdings hart. Solide Verarbeitung.
Sicher & Grün – Sechs Airbags, alle gängigen Elektronik-Hilfen und Isofix an Bord. Fünf Sterne im NCAP-Crash. Partikelfilter Serie, Abgase erfüllen (nur) Euro 4. Verbrauch im Rahmen, doch weit über der optimistischen Werksangabe.
Preis & Kosten – Ausstattungsbereinigt ist nur der Chevrolet Lacetti billiger, alle anderen Kompakt-Modelle (inklusive Technik-Zwilling Hyundai i30) kosten mehr. Einzigartig: fünf Jahre Garantie, auf Motor und Getriebe gar sieben. Beim Wiederverkauf einigermaßen wertstabil.
Technik
Serienausstattung
Extras
Zubehör: 17-Zoll-Aluräder € xxx,– etc.