Abseits der Motor-Auffrischung gibt es für den CX-5 neue Farben, dazu Apple CarPlay und Android Auto kabellos. Unser Testwagen kam in der zweithöchsten Ausstattungslinie namens Homura – in Kombination mit dem 2000 Euro teuren „Comfort Pack“ entpuppt er sich als rundum feiner SUV, der nicht nur Komfort kann, sondern auch auf kurvigen Strecken Spaß macht. Das konnte der CX-5 freilich schon bisher. Die genaue Bewertung des Test Mazda CX-5 lesen Sie unten. Dieser Test erschien übrigens mit vielen weiteren in der Ausgabe Juni 2023 von Alles Auto, hier online zu bestellen.
Fotos: Robert May
Motor & Getriebe
Der kultivierte Saug-Benziner ist auch bei höheren Drehzahlen nicht übermäßig kräftig. Zarter E-Boost kaum wahrnehmbar, ebenso wenig die Zylinder-Abschaltung. Sechsgang-Automatik ohne Schwächen.
Fahrwerk & Traktion
Toller Mix aus Komfort und agilem Handling. Wenig Wankneigung, kaum lastwechselanfällig. Indirekte, recht schwergängige Lenkung. Gute Bremsen, Top-Traktion, es gibt sogar einen Offroad-Fahrmodus.
Bedienung & Multimedia
Sitze und Ergonomie gehen in Ordnung. Zwar ist der Bildschirm des Multimediasystems kein Touchscreen, die Bedienung gelingt mit dem Dreh-und-Drück-Regler aber hervorragend. Sprachsteuerung OK. Top: kabellose Smartphone-Anbindung und induktives Handyladen serienmäßig, ebenso Headup-Display und Rundumkameras. Recht großer Tank, weit aufschwingende Türen.
Innen- & Kofferraum
Großzügige Platzverhältnisse in beiden Reihen, dazu geräumiges, gut nutzbares Gepäckabteil – jedoch recht hohe Ladekante. Großes Kellerfach. Neigungsverstellbare und im Verhältnis 2:1:2 umlegbare Fondlehnen, stets ebener Ladeboden. Mitschwingende Abdeckung beim Öffnen der E-Heckklappe.
Dran & Drin
Umfangreiche Serienausstattung (Navi, Zweizonen-Klima, Sitzheizung vorne, E-Fahrersitz), nur über Comfort-Paket (Lederpolsterung, Schiebedach) weiter aufzurüsten. Spar-Potenzial bei 165 PS sowie Allrad- und Automatik-Verzicht: 4400 Euro. Angenehme und hochwertige Materialien, solide Verarbeitung.
Schutz & Sicherheit
Volle fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest vor fünf Jahren. Übliches Airbag-Aufkommen. Klassentypische Assistenzsysteme sowie Matrix-LED-Licht.
Preis & Kosten
Attraktiver Einstiegspreis, einziger Konkurrent mit Allrad und vergleichbar viel Benzin-PS ist der etwa gleich teure Kia Sportage. Recht hoher Praxis-Verbrauch. Verpflichtendes Jahresservice, ausreichend viele Marken-Werkstätten dafür. Gute sechs Jahre bzw. 150.000 Kilometer Garantie.
Technik
Serienausstattung
Extras
L/B/H 4575/1845/1680 mm, Radstand 2700 mm, 5 Sitze, Wendekreis 12,0 m, Reifendimension 255/55 R 19, Tankinhalt 58 l, Reichweite 710 km, Kofferraumvolumen 522–1638 l, Leergewicht (EU) 1680 kg, zul. Gesamtgewicht 2140 kg, max. Anh.-Last 2000 kg
0–100 km/h 9,5 sec, Spitze 195 km/h, Steuer (jährl.) € 1261,44, Werkstätten in Österreich 114, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), WLTP-Normverbrauch kombiniert 7,6 l, Testverbrauch 8,2 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 171/189 g/km