Dank 400 Newtonmeter und Doppelturbo beschleunigt der 1,8-Tonner schon knapp über Leerlauf derart ordentlich, dass mehr Leistung bald als unnotwendiger Luxus erscheint. Nebenbei können so locker 9000 Euro gegenüber dem sechszylindrigen GLK 350 CDI gespart werden. Apropos Sparen: Mercedes ist ja nicht gerade für Okkasionen bekannt, doch in Anbetracht der Tarife der Hauptkonkurrenten Audi Q5 und BMW X3 gehen die Geld-Forderungen der Schwaben für ihren GLK beinahe als Kampfansage durch.
Stock & Stein – Elektronisch geregelter Allradantrieb mit Zentraldifferenzial. Gegen Aufpreis gibt’s u. a. eine Bergabfahrhilfe. Nur mäßige Bodenfreiheit.
Platz & Nutz – Klassenübliches Raumangebot für Passagiere und Gepäck. Der Kofferraum lässt sich einfach erweitern – so entsteht eine ebene Ladefläche. Sehr gute Sitzposition, zahlreiche Fächer und Ablagen, logische Bedienung. Trotz Laderaumabdeckung bleibt für neugierige Blicke ein kleiner Spalt zur Heckklappe.
Dran & Drin – Anständige Serien-Mitgift mit Klimaautomatik, CD-Radio, Tempomat und teilelektrischen Vordersitzen. Unverständlich: Lederlenkrad kostet Aufpreis. Wie bei Mercedes üblich umfangreiche Aufpreisliste. Sehr gute Verarbeitung, solide Materialien.
Sicher & Grün – Sieben Airbags, darunter ein Fahrerknie-Luftsack und diverse E-Fahrhilfen sind mit dabei. Optional zu haben: Bi-Xenon-Kurvenlicht, Presafe-Funktion und Seitenairbags hinten. Motor erfüllt Euro-5-Norm, vernünftiger Verbrauch.
Preis & Kosten – Die Hauptkonkurrenten Audi Q5 und BMW X3 sind teurer (2600 bzw. 1000 Euro). Vier Jahre Fahrzeug-Garantie inklusive Mobilitäts-Schutz, 30 Jahre gegen Durchrosten. Als Vierzylinder-Diesel gute Werthaltung.
Technik
Serienausstattung
Extras
Offroad-Daten: elektron. geregelter Allradantrieb mit Zentraldifferential; Böschungswinkel v/h 23°/25°, Rampenwinkel 19°, Bodenfreiheit 187 mm, Wattiefe 300 mm