Schafft man das nicht, wechselt der Passat automatisch und ruckfrei zum 31-Liter-Benzintank. Dank Bordcomputer nicht ganz unbemerkt – sofort und nach jedem weiteren Benzin-Start fordert er zum Gasttanken auf, berechnet je nach Betriebsart die aktuell richtigen Verbrauchswerte, und zwei getrennte Tankuhren erleichtern die Übersicht. Wem häufiges Tanken zuwider oder der Weg zur nächsten Erdgas-Zapfsäule zu weit ist, wird vielleicht einen vergleichbaren Diesel-Passat in Auge fassen. Der sicher auch eine gute Wahl ist, bei Anschaffung und Verbrauch aber höhere Kosten generiert.
Platz & Nutz – Selbst zu fünft wird’s nicht zu eng. Großer, glattflächiger Kofferraum, 2:1 erweiterbar: Für einen ebenen Boden heißt es Sitzflächen hochklappen und Kopfstützen entfernen. Zahlreiche brauchbare Ablagen, Ski-Durchreiche in den Kofferraum. Gute Karosserie-Übersicht, vorbildliche Bedien-Ergonomie.
Dran & Drin – In der mittleren Ausstattungsstufe mit Tempomat und Bordcomputer sowie E-Hilfen für Fahrersitz und alle Fenster halbwegs komfortabel eingerichtet. Schmankerl wie Klimaautomatik oder Einparkhilfe gibt’s recht günstig im Business-Paket. Mit normalem Schaltgetriebe 2311 Euro günstiger. Hochwertige Materialien, makellos verarbeitet.
Sicher & Grün – Sechs Airbags, Isofix sowie alle E-Fahrhilfen ab Werk. Hintere Seitenkissen, Kurvenlicht, Reifendruckkontrolle und Spurhalte-Assistent als Extra. Crash-Sicherheit praktisch wie beim konventionellen Modell. Sehr günstiger Erdgas-Verbrauch, eher durstig als Benziner.
Preis & Kosten – Vergleichbare Diesel-Passat kosten mindestens 1000 Euro mehr, ein identisch motorisierter Touran oder der gleich starke Erdgas-Zafira etwas weniger. Deutlich günstiger, aber auch kleiner ist der Ford C-Max, viel schwächer, doch kaum billiger der gasbetriebene B-Mercedes. Geringe Betriebskosten, gute Werthaltung.