TEST: Suzuki SX4 S-Cross 1,4 DITC Allgrip Aut. Flash

3. Januar 2017
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Tests

FAHRZEUGDATEN

Marke:Suzuki
Klasse:Geländewagen/SUV
Antrieb:Allrad
Treibstoff:Benzin
Leistung:140 PS
Testverbrauch:6,8 l/100km
Modelljahr:2017
Grundpreis:28.190 Euro

Es ist wohl eine Eigenart der Japaner, ein Modell durch stetige Verbesserungen immer und immer wieder ein Stückchen besser zu machen. Das passiert den gesamten Modellzyklus über, und im Falle des SX4 S-Cross schon zum zweiten Mal in einem Jahr. Erhielt er Anfang 2016 im Rahmen eines kleinen Technik-Updates ein neues Infotainmentsystem sowie ein fein arbeitendes Doppelkupp­lungs-Getriebe für den Dieselmotor, folgt nun das eigentliche Facelift: Die überarbeitete Frontpartie erweckt beinahe den Eindruck, man stünde vor einem komplett neuen Auto.

Und dann widmete man sich auch noch den Benzinern, die ihre Premiere im Vitara und Baleno feierten: Die Boosterjet-Familie, einmal mit drei Zylindern und 111 PS, einmal mit vier Häferln und 140 Pferden. Beide sind aufgeladen und lösen den trägen 1600er-Sauger mit 120 PS ab. Endlich, denn vor allem der stärkere aus dem Duo verleiht dem SX4 mit seinem bissigen Ansprechen einen deutlich souveränen Charakter. Erst recht, wenn man die 2200 Euro teure Automatik dazubestellt. Richtig gelesen – eine echte Wandler-Automatik, denn doppelgekuppelt wird nur beim Selbstzünder. Noch so eine Eigenart der Japaner.

Motor & Getriebe – Akustisch hält sich der Vierzylinder weitgehend im Hintergrund, legt dafür spontan und schon bei niedrigen Drehzahlen kräftig los. Gute Fahrleistungen. Turboloch kaum zu bemerken. Die Wandler-Automatik schaltet sanft und meist zum richtigen Zeitpunkt.

Fahrwerk & Traktion – Fahrwerk straff, nicht unmenschlich hart abgestimmt, im Grenzbereich harmlos untersteuernd. Überraschend agiles Eigenlenkverhalten, die direkte, um die Mittellage etwas unexakte Lenkung erlaubt spontanes Einlenken. Dank 2000 Euro teurem Allrad jederzeit genug Traktion.

Cockpit & Bedienung – Einfache Bedienung, tadellose Ergonomie. Dank des großen Touchscreens lässt sich das Infotainment-System aus dem Vitara (mit Ausnahme der Lautstärke-Re­gelung) mühelos bedienen. Feine Sitzposition, kleiner Wendekreis, gute Karos­serie-Übersicht.

Innen- & Kofferraum – Ordentlich Bewegungsfreiheit vorne wie hinten, vor allem die Fond-Kniefreiheit ist bemerkenswert – zu dritt wird es dort jedoch ziemlich eng. Kofferraum: deutlich überm Klassen-Schnitt, dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen eben. Praktisch: viele Ablagen.

Dran & Drin – Einziges Extra für die Topversion „Flash“: Metallic-Lack. Entsprechend umfang­reich bestückt, bis hin zum schlüssellosen Zugang. Verarbeitung auf hohem Ni­veau, die Materialien sind solide, aber eher zweckmäßig. Automatik-Verzicht spart 2200 Euro.

Schutz & Sicherheit – Mit sieben Airbags (inklusive Fahrerknie-Polster) und den üblichen E-Helferlein inklusive Notbrems-Assistent sowie LED-Licht ab Werk ganz gut bestückt. Ansonsten kein weiteres Assistenzsystem erhältlich.

Sauber & Grün – Wer gefühlvoll Gas gibt und die Automatik früh schalten lässt, kommt – auch dank des flotten Start/Stopp-Systems – leicht auf respektable Verbräuche.

Preis & Kosten – Vergleichbar ausgestattete Mitsubishi ASX und Nissan Qashqai kosten mehr, die europäische Konkurrenten wie Mini Countryman, Opel Mokka X oder Skoda Yeti sind deutlich teurer. Fein: drei Jahre Garantie. Werthaltung mit starkem Benziner eher mittelmäßig.

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Ergonomisch einwandfreies Cockpit, beim „Flash“ serienmäßig mit Touchscreen-Navi und Ledersitzen.

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Es ist wohl eine Eigenart der Japaner, ein Modell durch stetige Verbesserungen immer und immer wieder ein Stückchen besser zu machen. Das passiert den gesamten Modellzyklus über, und im Falle des SX4 S-Cross schon zum zweiten Mal in einem Jahr. Erhielt er Anfang 2016 im Rahmen eines kleinen Technik-Updates ein neues Infotainmentsystem sowie ein fein arbeitendes Doppelkupp­lungs-Getriebe für den Dieselmotor, folgt nun das eigentliche Facelift: Die überarbeitete Frontpartie erweckt beinahe den Eindruck, man stünde vor einem komplett neuen Auto. Und dann widmete man sich auch noch den Benzinern, die ihre Premiere im Vitara und Baleno feierten: Die Boosterjet-Familie, einmal mit drei Zylindern und 111 PS, einmal mit vier Häferln und 140 Pferden. Beide sind aufgeladen und lösen den trägen 1600er-Sauger mit 120 PS ab. Endlich, denn vor allem der stärkere aus dem Duo verleiht dem SX4 mit seinem bissigen Ansprechen einen deutlich souveränen Charakter. Erst recht, wenn man die 2200 Euro teure Automatik dazubestellt. Richtig gelesen – eine echte Wandler-Automatik, denn doppelgekuppelt wird nur beim Selbstzünder. Noch so eine Eigenart der Japaner.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width="1/2" css=".vc_custom_1446571503268{padding-top: 5px !important;}"][vc_column_text el_class="testkategorien"]Motor & Getriebe - Akustisch hält sich der Vierzylinder weitgehend im Hintergrund, legt dafür spontan und schon bei niedrigen Drehzahlen kräftig los. Gute Fahrleistungen. Turboloch kaum zu bemerken. Die Wandler-Automatik schaltet sanft und meist zum richtigen Zeitpunkt. Fahrwerk & Traktion - Fahrwerk straff, nicht unmenschlich hart abgestimmt, im Grenzbereich harmlos untersteuernd. Überraschend agiles Eigenlenkverhalten, die direkte, um die Mittellage etwas unexakte Lenkung erlaubt spontanes Einlenken. Dank 2000 Euro teurem Allrad jederzeit genug Traktion. Cockpit & Bedienung - Einfache Bedienung, tadellose Ergonomie. Dank des großen Touchscreens lässt sich das Infotainment-System aus dem Vitara (mit Ausnahme der Lautstärke-Re­gelung) mühelos bedienen. Feine Sitzposition, kleiner Wendekreis, gute Karos­serie-Übersicht. Innen- & Kofferraum - Ordentlich Bewegungsfreiheit vorne wie hinten, vor allem die Fond-Kniefreiheit ist bemerkenswert – zu dritt wird es dort jedoch ziemlich eng. Kofferraum: deutlich überm Klassen-Schnitt, dank doppeltem Boden bleibt die Ladefläche auch nach Umlegen der 2:1-Fondlehnen eben. Praktisch: viele Ablagen. Dran & Drin - Einziges Extra für die Topversion „Flash“: Metallic-Lack. Entsprechend umfang­reich bestückt, bis hin zum schlüssellosen Zugang. Verarbeitung auf hohem Ni­veau, die Materialien sind solide, aber eher zweckmäßig. Automatik-Verzicht spart 2200 Euro. Schutz & Sicherheit - Mit sieben Airbags (inklusive Fahrerknie-Polster) und den üblichen E-Helferlein inklusive Notbrems-Assistent sowie LED-Licht ab Werk ganz gut bestückt. Ansonsten kein weiteres Assistenzsystem erhältlich. Sauber & Grün - Wer gefühlvoll Gas gibt und die Automatik früh schalten lässt, kommt – auch dank des flotten Start/Stopp-Systems – leicht auf respektable Verbräuche. Preis & Kosten - Vergleichbar ausgestattete Mitsubishi ASX und Nissan Qashqai kosten mehr, die europäische Konkurrenten wie Mini Countryman, Opel Mokka X oder Skoda Yeti sind deutlich teurer. Fein: drei Jahre Garantie. Werthaltung mit starkem Benziner eher mittelmäßig.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width="1/2"][vc_column_text css=".vc_custom_1483442104439{margin-top: 0px !important;margin-bottom: 0px !important;}"][/vc_column_text][vc_column_text css=".vc_custom_1483441719362{margin-top: 0px !important;padding-top: 10px !important;padding-right: 10px !important;padding-bottom: 10px !important;padding-left: 10px !important;background-color: #f2f2f2 !important;}"]Ergonomisch einwandfreies Cockpit, beim „Flash“ serienmäßig mit Touchscreen-Navi und Ledersitzen.[/vc_column_text][vc_empty_space height="5px"][vc_column_text][taq_review][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row css=".vc_custom_1446570885481{padding-top: 15px !important;}"][vc_column][vc_tabs][vc_tab title="Technik" tab_id="ed3d3eb5-217d-33e84-32473607-d115"][vc_column_text]R4, 16V, Turbo, 1373 ccm, 140 PS (103 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 220 Nm bei 1500–4000/min, Sechsgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4300/1765/1575 mm, Radstand…

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FAZIT

Überraschend dynamischer Kompakt-SUV zum günstigen Tarif.

Motor & Getriebe
Fahrwerk & Traktion
Cockpit & Bedienung
Innen- & Kofferraum
Dran & Drin
Schut & Sicherheit
Sauber & Grün
Preis & Kosten
User-Wertung : 3.75 ( 228 Stimmen)
7

R4, 16V, Turbo, 1373 ccm, 140 PS (103 kW) bei 5500/min, max. Drehmoment 220 Nm bei 1500–4000/min, Sechsgang-Automatik, Allradantrieb, Scheibenbremsen v/h (v bel.), L/B/H 4300/1765/1575 mm, Radstand 2600 mm, 5 Sitze, Wendekreis 10,4 m, Reifen­dimension 215/55 R 17 (Testwagen-Bereifung Semperit Speed-Grip 2), Tankinhalt 47 l, Reichweite 690 km, Kofferraumvolumen 430–1269 l, Leergewicht 1236 kg, zul. Ge­samtgewicht 1730 kg, max. Anh.-Last 1200 kg, 0–100 km/h 10,2 sec, Spitze 200 km/h, Steuer (jährl.) € 594,–, Werkstätten in Österreich 110, Service alle 20.000 km (mind. 1x/Jahr), Normverbrauch (Stadt/außerorts/Mix) 6,7/5,2/5,7 l, Testverbrauch 6,8 l ROZ 95, CO2 (Norm/Test) 128/158 g/km

Front-, vordere Seiten- und durchgehende Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Notbremsassistent, Voll-LED-Scheinwerfer, Keyless-Go, Innenspiegel autom. abblend., el. verstell-, beheiz und klappbare Außenspiegel, vier E-Fensterheber, Tempomat, Klimaautomatik, 6,1 Zoll-Touchscreen inkl. Navigation, CD-Radio, 7 LS, USB- und AUX-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera, Einpark­hilfe v/h, getönte Fond-Scheiben, E-Panoramaglasdach, LED-Tagfahrlicht, Licht- und Regensensor, Aluräder, Multifunktions-Lederlenkrad inkl. Schaltwippen, Lederpolste­rung, Sitzheizung v etc.

Metallic-Lack € 490,–